Menschenrechte

germanwatch 150Berlin. - Drei von vier Menschen in Deutschland wollen ein Lieferkettengesetz. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag von Germanwatch hervor. Darin sprechen sich 75 Prozent der Befragten für ein Gesetz aus, mit dem deutsche Unternehmen künftig dafür sorgen müssten, dass ihre Produkte nicht unter Verletzung von Menschenrechten im Ausland hergestellt werden.

venro 200Berlin. - 12.300 Geflüchtete und MigrantInnen, darunter viele Kinder, müssen seit dem Brand in Moria auf der griechischen Insel Lesbos auf der Straße oder im Wald schlafen. Menschen, die Schutz in der Hauptstadt suchen, werden von der Polizei zurückgedrängt. Gleichzeitig drohen Konflikte mit Teilen der einheimischen Bevölkerung zu eskalieren. Der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) hat deshalb gefordert, Geflüchtete aus Moria in Deutschland aufzunehmen.

rsfBerlin. - Anlässlich seines Treffens mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi am Dienstag hat Reporter ohne Grenzen (RSF) Bundesaußenminister Heiko Maas aufgefordert, die Auswirkungen des umstrittenen Sicherheitsgesetzes in Hongkong auf die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten in aller Deutlichkeit anzusprechen. Auf Grundlage des vor zwei Monaten in Kraft getretenen und vage formulierten Gesetzes seien bereits Medienschaffende festgenommen und die Redaktionsräume der regierungskritischen Zeitung Apple Daily durchsucht worden.

medicoFrankfurt/Main. - Auf der griechischen Insel Lesbos sind in der Nacht auf Mittwoch große Teile des Flüchtlingslagers Moria niedergebrannt. In den letzten Tagen war ein Anstieg der Corona-Fälle in dem mit über 12.000 Menschen vollkommen überbelegten Lager zu verzeichnen, das daraufhin abgeriegelt wurde. Tausende Menschen haben sich vor den Flammen in Sicherheit gebracht und irren über die Insel, berichtete die Hilfsorganisation medico international. Berichte über Verletzte oder Tote gebe es derzeit nicht.

rsfBerlin. - Umweltjournalistinnen und Umweltjournalisten geraten in vielen Ländern der Welt zunehmend unter Druck. Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren mindestens zehn Medienschaffende, die zu Umweltthemen berichteten, laut Recherchen von Reporter ohne Grenzen (RSF) getötet. Insgesamt zählte RSF in diesem Zeitraum 53 Verletzungen der Pressefreiheit im Zusammenhang mit Umweltjournalismus.

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