Menschenrechte

Berlin. - Auch 75 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki leiden viele Opfer noch an den Folgen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten am 6. und 9. August 1945 auf der Stelle. Bis zum Ende des Jahres 1945 starben mehr als 200.000 Menschen. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat die Bundesregierung aufgefordert, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen anzuerkennen und endlich den UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen.

unhcr 200Berlin. - Tausende Flüchtlinge und Migranten sterben und erleiden schwere Menschenrechtsverletzungen auf ihrer Reise Richtung afrikanischer Mittelmeerküste und von West- nach Ostafrika. Das geht aus einem Bericht hervor, den UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, und das Mixed Migration Center (MMC) des Danish Refugee Councils am Mittwoch veröffentlicht haben.

Berlin. - Wirtschaftsverbände haben eine Befragung zu menschenrechtlicher Verantwortung bei ihren Auslandsgeschäften mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums und des Kanzleramts im Vorfeld stark verwässert. Das belege eine neue Studie, erklärte die Initiative Lieferkettengesetz, der rund 100 NGOs angehören. Die Untersuchung zeige beispielsweise, dass auf Druck von Bundesminister Altmaier unvollständig ausgefüllte Fragebögen aus der Bewertung herausgenommen wurden, obwohl diese Unternehmen die Anforderungen nicht erfüllen.

brot fdwBerlin. - Vor zehn Jahren – am 28. Juli 2010 – hat die UN-Generalversammlung die Menschenrechte auf Wasser und Sanitärversorgung in den Katalog der Menschenrechte aufgenommen. Trotz großer Fortschritte hat jeder dritte Mensch weltweit noch immer keinen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung kann keine hygienischen Toiletten nutzen. Brot für die Welt appellierte jetzt an die Bundesregierung, ihre Verantwortung für die weltweite Realisierung des Menschenrechts auf Wasser verstärkt wahrzunehmen.

brot fdwBerlin. - Die EU lagert seit Jahren Grenzkontrollen aus und setzt innerhalb von Herkunfts- und Transitregionen auf die Förderung "freiwilliger" Rückkehr, damit Migrantinnen und Migranten erst gar nicht Europas Außengrenzen erreichen. Eine neue Studie von Brot für die Welt und medico international kommt zu dem Schluss, dass die EU dabei Menschenrechtsverletzungen an den Außengrenzen und in den Transitländern Libyen, Niger und Algerien in Kauf nimmt.

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