ippnwBerlin. - Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW warnt vor einer weiteren Eskalation des Ukrainekrieges und fordert erneut endlich Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen. Zudem solle sich die Bundesregierung für eine atomare Risikoreduktion einsetzen. Die Atomwaffenmächte USA, Großbritannien und Frankreich sollten auf Russland zugehen und nach dem Beispiel Chinas in ihrer Nukleardoktrin auf den Ersteinsatz von Atomwaffen verzichten. Ein Verzicht auf die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland sowie eine Initiative für einen Nachfolgevertrag zum INF-Vertrag könnte den Rüstungswettlauf bei weitreichenden Waffensystemen stoppen und als vertrauensbildende Maßnahme Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg erleichtern.

handicap internationalBerlin. - Streubomben werden in aktuellen Konflikten wieder vermehrt eingesetzt. Dies ist dem neuen Streubomben-Monitor 2024, der am 9. September veröffentlicht wurde, zu entnehmen. Deren Einsatz in Ländern wie Ukraine, Myanmar oder Syrien führt nicht nur zu zahlreichen direkten Opfern, sondern auch zu einer langfristigen Verseuchung von lebensnotwendigen Flächen mit Blindgängern und dadurch auch zu vielen indirekten Opfern. Zudem warnt die Hilfsorganisation Handicap International (HI) vor der zunehmenden Schwächung des Streubomben-Verbotsvertrages, unter anderem da im Juli Litauen angekündigt hat, den Vertrag zu verlassen.

sudan stc kinderflucht 800. Quelle: Save the Children

Port Sudan,.- Nearly 500 unaccompanied and separated children have arrived in Blue Nile and Gedaref states of Sudan over six weeks as heavy fighting forces more people to flee for safety after 16 months of conflict, Save the Children said.

Berlin. - Zehn Jahre nach dem Völkermord an den Êzîd*innen durch den so genannten Islamischen Staat (IS) ist der Religions- und Weltanschauungsbeauftragte der Bundesregierung Frank Schwabe nach Nordirak und in die Region Kurdistan-Irak gereist. Im Fokus der viertägigen Reise, die heute ihren Abschluss findet, stehen die Situation der êzîdischen Minderheit in Irak, Möglichkeiten für die Rückkehr in ihre Heimatregion und der Wiederaufbau von Sinjar, dem Hauptsiedlungsgebiet der êzîdischen Minderheit in Irak. Bundestags, Derya-Türk Nachbaur und Michael Brand, sowie dem Vorsitzenden des Zentralrats der Êzîd*en in Deutschland Dr. Irfan Ortaç.

savethechildrenCox’s Bazar/Berlin, 22. August 2024. – Sieben Jahre nachdem mehr als 700.000 Menschen vor Gewalt in Myanmar nach Bangladesch geflohen sind, leben Rohingya-Kinder in den dortigen Geflüchtetencamps in ständiger Angst. Das zeigen Interviews von Save the Children mit mehr als 70 Bewohner*innen von Cox‘s Bazar, die meisten von ihnen Frauen und Kinder im Teenageralter.

Berlin/Silêmanî. - Bei einem türkischen Drohnenangriff in der nordirakischen/südkurdischen Stadt Silêmanî (Sulaymaniyah) sind am Freitag zwei Journalistinnen getötet und sechs weitere Personen verletzt worden. Der Angriff richtete sich gegen ein Fahrzeug, das auf einer Landstraße im östlich von Silêmanî gelegenen Bezirk Seyîdsadiq unterwegs war. Bei den Opfern handelt es sich um die 27-jährige Hero Bahaden und die 40-jährige Gülistan Tara. Beide waren für das Medienunternehmen CHATR Media Group tätig,

sadc logoBulawayo. - The Southern African Development Community (SADC), rich in coveted natural resources, must seek home-grown solutions such as domestic resource mobilisation and innovative financing for climate sustainability as the region has the potential to overcome several socio-economic challenges. The region boasts a wealth of gold, copper, cobalt, lithium, chromium, graphite, and platinum deposits, along with substantial livestock and agricultural resources. => Read the full article on The Herald.

savethechildrenKyjiw/Berlin, 28. August 2024. – Viele Kinder in der Ukraine werden den Start ins neue Schuljahr nur am Computer erleben. Zwei Drittel der Mädchen und Jungen in den Frontregionen können nicht in Präsenz lernen, sondern sind auf Onlineunterricht angewiesen, zeigt ein neuer Bericht von Save the Children. Durch den Krieg gestaltet sich aber auch das oft schwierig.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt eindringlich vor einer neuen Eskalation der Diskriminierung gegen die indigenen Maasai in Tansania. „Zehntausende Bürgerinnen und Bürger in Tansania, die überwiegend Angehörige der Maasai sind, wurden aus dem Prozess der Wählerregistrierung ausgeschlossen. Betroffen sind 25 Dörfer in elf Bezirken, die alle in der Ngorongoro Conservation Area liegen“, berichtet Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV.

ipg 300IPG, das Journal der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), bringt sehr häufig lesenswerte Beiträge kompetenter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ländern des Globalen Südens. In der jüngsten Ausgabe schreibt einer aus Berlin. Henrik Maihack, Leiter des Afrika-Referats der SPD-nahen Stiftung, erklärt die »Wut« junger Afrikaner, die sie trotz ernster Repressalien auf die Straße treibt. Maihack hat selbst Afrika-Erfahrung: als Leiter der FES-Projekte in Kenia, Südsudan und Ruanda. Er glaubt, dass »von einem afrikanischen Frühling noch nicht gesprochen werden kann«. => Mehr im IPG-Journal

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