Jakarta/Berlin (epo). - Die deutsche Forschungsministerin Edelgard Bulmahn hat am Montag in Jakarta mit ihrem indonesischen Kollegen Kusmayanto eine gemeinsame Erklärung zum Aufbau eines deutschen Tsunami-Frühwarnsystems vor der indonesischen Küste unterzeichnet. Das System ist auf eine regionale Vernetzung und die Kooperation mit weiteren Anrainerstaaten ausgelegt.

Berlin (epo). - Aus Anlass des zehnten Jahrestages des Weltsozialgipfels in Kopenhagen haben deutsche Nichtregierungsorganisationen in Berlin einen Forderungskatalog an Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul ?bergeben. Darin fordern sie verst?rkte Anstrengungen, um weltweit und in Deutschland Armut und soziale Ausgrenzung zu beseitigen. "Auch nach zehn Jahren ist keine einzige der zehn Verpflichtungen des Weltgipfels f?r soziale Entwicklung eingel?st worden", sagte Klaus Heidel, Sprecher des Netzwerkes Social Watch Deutschland/Forum Weltsozialgipfel und Mitarbeiter der Werkstatt ?konomie e.V. in Heidelberg. "Nicht einmal die f?r das Jahr 2000 vorgesehenen Teilziele sind bisher erreicht worden."

New York (epo). - The United Nations agency entrusted with preventing the spread of nuclear weapons called on Iran today to provide "full transparency" on all its nuclear activities, noting that information on some outstanding issues was still pending, while progress has been made on others in other areas.

unicefKöln (epo). - Zwei Jahre nach Beginn der Vertreibungen in der sudanesischen Provinz Darfur hat das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) vor einer drohenden Nahrungsmittelknappheit gewarnt. Insbesondere die rund 550.000 Kinder unter fünf Jahren in der Provinz seien gefährdet. Selbst einfache Krankheiten wie Masern oder Durchfall könnten für chronisch mangelernährte Kinder tödlich sein.

UNONew York (epo). - Am 1. März 2005 wird die UN-Dekade für Erziehung zu nachhaltiger Entwicklung (2005-2014) von UNO-Generalsekretär Kofi Annan und Ko?chiro Matsuura, Generaldirektor der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) in New York eingeläutet. Die Dekade zielt auf die Erziehung zu nachhaltiger Entwicklung in allen Teilen der Welt.

?rzte ohne GrenzenAmsterdam/Berlin (epo). - Frauen und Mädchen in der sudanesischen Bürgerkriegsregion Darfur leiden unter anhaltender sexueller Gewalt und Vergewaltigungen. Einem Bericht der internationalen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen zufolge spiegeln die entsetzlichen Geschichten der Opfer die alltägliche Gewalt in der Region wider. Ärzte ohne Grenzen fordert die lokalen Behörden und medizinischen Institutionen in Darfur auf, eine Behandlung für die Opfer zu gewährleisten und der Stigmatisierung der vergewaltigten Frauen und Mädchen entgegenzuwirken.

New York (epo). - Eine Bestandsaufnahme der Ergebnisse zehn Jahre nach dem Pekinger Weltgipfel zur gesellschaftlichen Stellung von Frauen und Mädchen wird vom 28. Februar bis 11. März 2005 am Sitz der Vereinten Nationen in New York als Teil der 49. Sitzung der Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW) vorgenommen. Neben einer Reihe anderer Themen stellt die Sitzung eine Möglichkeit dar, Fortschritte bei der Verbesserung der Menschenrechte für Frauen und bei der Erzielung der Gleichberechtigung hervorzuheben.

GTZEschborn (epo). - Der Nationale Volkskongress in Peking hat dem Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien zugestimmt. Damit sei "ein wichtiger Meilenstein zur Erfüllung der ehrgeizigen Ziele für erneuerbare Energien in China erreicht", erklärte die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Eschborn, die beim Zustandekommen des Gesetzes beratend tätig war.

amnesty internationalBerlin (epo). - Ein Jahr nach dem Sturz des haitianischen Präsidenten Jean-Bertrand Aristide droht das ärmste Land Amerikas in Chaos und Anarchie zu versinken. Polizei und illegale bewaffnete Gruppen töteten auf offener Straße, klagt die Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai). Menschen würden willkürlich verhaftet, Gefangene misshandelt. Weite Teile des Landes würden von ehemaligen Armeeangehörigen und Anhängern Aristides kontrolliert. Krankenhäuser und Schulen seien geschlossen. "Elend und Hunger haben endemische Ausmaße angenommen", so ai.

Berlin. - Ein ungewöhnlich harter Winter mit heftigen Schneefällen hat in Teilen Afghanistans die ohnehin schwierige humanitäre Situation weiter verschärft und zahlreiche Todesopfer gefordert. Das Auswärtige Amt (AA) stellt kurzfristig aus Mitteln der humanitären Hilfe 394.000 Euro für die Winternothilfe bereit. 

attacMainz (epo). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat eine positive Bilanz der Proteste gegen den Besuch von US-Präsident George W. Bush in Mainz gezogen. Rund 15.000 Menschen hätten sich trotz Schneetreibens und Verkehrsbehinderungen an der bundesweiten Demonstration des Bündnisses "Not Welcome, Mr. Bush" beteiligt.

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