Lateinamerika

honduras_lage_150Berlin (epo.de). - Eine deutsch-österreichische Menschenrechts-Delegation hat ihre Reise durch Honduras am Montag in der Hauptstadt Tegucigalpa abgeschlossen. Das Resümee über die De-facto-Regierung unter Präsident Porfirio Lobo fiel dabei negativ aus. Kritisch wird vor allem auch die Unterstützung honduranischer Sicherheitskräfte durch die Europäische Union gesehen.
misereorAachen (epo.de). - Der Geschäftsführer des katholischen Entwicklungshilfswerks Misereor, Martin Bröckelmann-Simon, hat die internationale Staatengemeinschaft ermahnt, ihre Hilfszusagen für die Erdbebenopfer in Haiti einzuhalten. Private Hilfswerke könnten den Wiederaufbau nach dem schweren Erdbeben im Januar 2010 nicht allein bewältigen, sagte Bröckelmann-Simon wenige Wochen vor dem Jahrestag des Erdbebens Anfang Januar 2010.
caritasFreiburg (epo.de). - Caritas international weitet die Nothilfe für die Flutopfer in Kolumbien mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes aus. Das Hilfswerk der deutschen Caritas reagiert damit auf die Zuspitzung der Lage in den Katastrophengebieten. Derzeit sind rund 200 kolumbianische Caritas-Mitarbeiter und Freiwillige im Einsatz, die 11.000 Betroffene u. a. mit Lebensmitteln versorgen. Diese Hilfe wird nun auf weitere 10.000 Menschen ausgeweitet. Für die Versorgung mit Matratzen, Hängematten, Kochgeschirr und Hygieneartikeln stellt das Auswärtige Amt 200.000 Euro zur Verfügung.
whh_150Bonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe intensiviert ihre Hilfe zur Bekämpfung der Cholera in Haiti und stellt dafür 500.000 Euro zur Verfügung. Im Zentrum steht dabei die Unterstützung von mehr als 1.500 kubanischen Ärzten und Krankenschwestern, die landesweit fast 50 medizinische Zentren zur Behandlung von Cholera-Patienten aufgebaut haben. Durch die weitere Ausbreitung der Krankheit fehlt es vor allem an medizinischer Grundausstattung, um die Menschen richtig behandeln zu können.
unicef_neu_150Köln. - Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF ist tief besorgt, dass Gewalt und Unsicherheit in Haiti die Hilfe für die Choleraopfer behindern. Cholerakranke müssten so rasch wie möglich identifiziert und behandelt werden, dann seien ihre Überlebenschancen gut, betonte UNICEF in Köln. Die Sterblichkeit bei Cholera liege bei rechtzeitiger Behandlung normalerweise unter ein Prozent; in Haiti liege sie derzeit bei über vier Prozent. In manchen ländlichen Gebieten, die von Informationen und medizinischer Hilfe abgeschnitten sind, sei die Sterberate sogar noch deutlich höher.  
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