Lateinamerika

brasilienBrasilia (epo.de). - Die Kandidatin der Arbeiterpartei (PT), Dilma Rousseff, hat bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien die absolute Mehrheit verfehlt und muss gegen ihren Herausforderer José Serra von den Sozialdemokraten (PSDB) in die Stichwahl. Im ersten Wahlgang am Sonntag erhielt die Vertraute des bisherigen Staatschefs Luiz Inácio "Lula" da Silva knapp 47 Prozent der Stimmen.
chavez_portraetCaracas (epo.de). - Venezuelas Staatschef Hugo Chávez (Foto) hat bei der Parlamentswahl einen Dämpfer hinnehmen müssen. Nach Angaben der Wahlbehörde erreichte das Oppositionsbündnis "Tisch der demokratischen Einheit" bei der Wahl am Sonntag mehr als ein Drittel der Mandate. Chávez' Sozialistische Einheitspartei Venezuelas (PSUV) verlor damit ihre Zwei-Drittel-Mehrheit in der Nationalversammlung des südamerikanischen Landes.
cir_logoMünster (epo.de). - El Salvador zählt zu den gewalttätigsten Ländern der Erde. Die Mordraten seien inzwischen höher als während des blutigen Bürgerkrieges von 1980 bis 1991, berichtet die Christliche Initiative Romero (CIR). Jugendbanden kontrollierten mitunter bereits ganze Stadtviertel. Bis zu 40 Prozent aller Delikte mit Todesfolge würden ihnen zugerechnet. Die CIR will ihre Herbsttagung im Oktober in Münster der Situation in El Salvador widmen.
latam_konzept_aa_100Berlin (epo.de). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat das neue Lateinamerika-Konzept der Bundesregierung als "Verstärkung neoliberaler Politik" kritisiert. Entwicklungspolitik werde in dieser Strategie eng mit Exportförderung und Rohstoffsicherung verknüpft, erklärte Attac am Freitag. "Was die Bundesregierung an Lateinamerika besonders interessiert, sind nicht die Menschen dort, sondern der freie Zugang zu den Märkten und den Ressourcen des Kontinents sowie der Schutz des Privateigentums im Interesse deutscher Unternehmen", sagte Kerstin Sack vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
unicefGenf (epo.de). - In Haiti sind nach Einschätzung von UNICEF trotz massiver internationaler Hilfe nach dem Erdbeben weiter mehr als 800.000 Kinder in Notaufnahmelagern extrem verletzlich. Sie seien in hohem Maße von Krankheiten, Mangelernährung, Ausschluss von Bildung sowie Missbrauch und Gewalt bedroht, berichtete das UN-Kinderhilfswerk. Auch sechs Monate nach der Naturkatastrophe in einem der ärmsten Länder der Welt sei die Lage der Kinder damit sehr schwierig.
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