Lateinamerika

SIBerlin (epo.de). - Nach Aussagen einer südamerikaweiten indigenen Organisation werden unkontaktierte Indigene in Peru von Holzfällern, die sich illegal in der Region aufhalten, umgebracht und ihre Häuser niedergebrannt. Die Holzfäller sind einem Bericht der Organisation CIPIACI zufolge in ein Reservat eingedrungen, das für die unkontaktierten Indigenen ausgewiesen wurde und haben dort widerrechtlich ein Straßennetz gebaut, um Holz zu transportieren. 
Ingrid BetancourtBogotá/Berlin (epo.de). - Die Befreiung der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt und 14 weiterer Geiseln aus einem Lager der kolumbianischen Rebellengruppe FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) ist weltweit begrüßt worden. "Wir sind erleichtert und freuen uns sehr", sagte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD). "Unsere Hoffnung ist, dass bald ein echter Friedensprozess in Gang kommt, der zu einer nachhaltigen Lösung des bewaffneten und sozialen Konflikts in Kolumbien beiträgt", erklärte Susanne Breuer, Kolumbienreferentin bei MISEREOR.
gfbvGöttingen (epo.de). - Zur Entschärfung der sich zuspitzenden Krise in Bolivien hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch die Entsendung internationaler Konfliktschlichter und Beobachter in das südamerikanische Land gefordert. "Bolivien steht vor einer Zerreißprobe: Das Ringen um die neue Verfassung, in der mehr Rechte für die indianische Bevölkerungsmehrheit verankert sind, spaltet die Gesellschaft", erklärte die GfbV-Referentin für Indigene Völker, Kerstin Veigt, anlässlich der öffentlichen Anhörung der Bundestagsfraktion Die Linke in Berlin.
Foto: Sojaanbau in Brasilien (c) GreenpeaceBrasilia/Hamburg (epo.de). - Zum Schutz des brasilianischen Regenwaldes wird ein weiteres Jahr kein Soja von neu gerodeten Urwaldflächen gehandelt. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen der brasilianischen Regierung, dem nationalen Verband der Soja-Händler (Abiove) und Umweltverbänden, das jetzt von Greenpeace in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia vorgestellt wurde.
attacLima/Berlin (epo.de). - Mit mehr als 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der lateinamerikanisch-europäische Alternativgipfel "Enlazando Alternativas" ("Alternativen verknüpfen") in Lima zu Ende gegangen. "Während sich die Regierungsvertreter beim offiziellen Lateinamerika-EU-Gipfel nicht auf gemeinsame Strategien zur Bekämpfung der Armut, des Klimawandels und des Terrorismus einigen können, herrscht unter den sozialen Bewegungen beider Kontinente große Einigkeit, dass die neoliberale Politik gescheitert ist - hier wie dort", sagte Kerstin Sack, die für Attac Deutschland an dem Treffen in er peruanischen Hauptstadt teilnahm.
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