Los Angeles/Bagdad (epo). - Irakischen Statistiken zufolge sind seit der US-Invasion im März 2003 mehr als 50.000 Iraker gewaltsam ums Leben gekommen. Vermutlich sei die Zahl der Opfer aber noch höher, weil für das erste Kriegsjahr nur unvollständige Zahlen vorlägen, berichtete die "Los Angeles Times" in ihrer Internet-Ausgabe. Die meisten Opfer seien Zivilisten, so die Zeitung, die ihre Angaben auf Quellen wie das Bagdader Leichenschauhaus, das irakische Gesundheitsministerium und andere Regierungseinrichtungen stützt.
Berlin (epo). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat nach dem Treffen der EU-Entwicklungsminister in Luxemburg angekündigt, die bilaterale humanitäre Hilfe für die palästinensische Bevölkerung werde fortgesetzt. Die EU-Außenminister hatten am Tag zuvor den Stopp der EU-Direkthilfen an die palästinensische Autonomiebehörde beschlossen und damit eine Aufforderung an die regierende Hamas gerichtet, das Existenzrecht Israels anzuerkennen.