Entwicklungszusammenarbeit

Gr?ne
Berlin (epo.de). - In der Debatte um eine Neuaufstellung der deutschen Entwicklungspolitik haben die Grünen für eine umfassende Institutionenreform plädiert, bei der die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und die Entwicklungsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu einer bundeseigenen neuen Entwicklungsagentur verschmolzen werden sollen. Die Reformdebatte dürfe nicht auf die von der privaten Beraterfirma PWC favorisierten Fusionsmodelle verengt werden, erklärten die Grünen-Politiker Ute Koczy und Thilo Hoppe am Freitag in Berlin.
BMZKairo/Berlin (epo.de). - Der Schutz knapper Ressourcen stand im Mittelpunkt der ägyptisch-deutschen Regierungsverhandlungen, die am Mittwoch in Kairo abgeschlossen wurden. Pfeiler der Entwicklungs-Zusammenarbeit (EZ) sind nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Bereiche Wasser, Windenergie, Wirtschaftsförderung und technische Ausbildung. Das Gesamtvolumen der bei den Verhandlungen bereitgestellten deutschen Mittel beläuft sich auf 214,45 Millionen Euro.
VENROSingapur/Berlin (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) hält die Reformschritte, die auf der gemeinsamen Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank beschlossen wurden, für unzureichend. "Die eingeleitete Reform ist nicht der erhoffte Schritt zur Demokratisierung der Machtverhältnisse im Internationalen Währungsfonds", kommentierte Bernd Bornhorst vom VENRO-Vorstand die Anhebung der IWF-Stimmrechte für China, Mexiko, Südkorea und die Türkei.
WZBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat im Vorfeld der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank deutliche Kritik am Verhalten der Behörden in Singapur geübt. Die Behörden hatten mehr als 20 Vertreterinnen und Vertretern von Nichtregierungsorganisationen die Einreise verweigert, obwohl sie von Weltbank und IWF akkreditiert worden waren.
BMZTirana/Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will Albanien auch weiterhin auf dem Weg in die Europäische Union unterstützen. Bei den jetzt in Tirana abgeschlossenen albanisch-deutschen Regierungsverhandlungen habe Deutschland dem südosteuropäischen Land insbesondere Hilfen bei der Erfüllung von EU-Standards zugesagt, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Mittwoch mit. Dazu würden bilaterale Projekte und Programme in den Schwerpunktbereichen Wasser, Energie und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im Umfang von 19,25 Mio. Euro finanziert.
B?ndnis Entwicklung hilftBerlin (epo.de). - Das Bündnis "Entwicklung hilft" hat die zunehmende Vereinnahmung von Hilfsorganisationen im Rahmen der Sicherheitspolitik kritisiert. Die Vermischung von militärischen Maßnahmen und humanitärer Hilfe beim Kampf gegen den Terror habe in Ländern wie Afghanistan die Sicherheitslage nicht verbessert, sondern verschlechtert, erklärten Vertreter nichtstaatlicher Organisationen am Freitag in Berlin. Die Helfer stießen inzwischen auf immer mehr Misstrauen in der Bevölkerung. 
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will Senegal weiterhin als verlässlichen Partner in Westafrika unterstützen. Dies sagte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul dem Präsidenten des Landes, Abdoulaye Wade, bei einem Gespräch in Berlin zu. "Gerade aus Westafrika machen sich tausende Menschen jeden Monat auf den gefährlichen Weg nach Europa. Wir müssen mithelfen, den Menschen vor Ort eine Perspektive zu bieten, damit sie sich nicht gezwungen fühlen, ihre Heimat zu verlassen", sagte Wieczorek-Zeul.
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