Weltwirtschaft

EvBZürich (epo.de). - Ein beträchtlicher Teil der aus der Schweiz nach Nigeria zurückgeführten Gelder aus dem Vermögen des ehemaligen Diktators Abacha sind nicht der armen Bevölkerung zu Gute gekommen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht nigerianischer Nichtregierungsorganisationen, die an einem Monitoring der Weltbank beteiligt waren. Die Regierung Nigerias hatte angekündigt, mit den 460 Millionen US-Dollar Entwicklungsprojekte finanzieren zu wollen.
GKKEBerlin (epo.de). - Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) hält den Anspruch der deutschen Bundesregierung, eine restriktive Rüstungsexportpolitik zu verfolgen, für "unglaubwürdig". "Wir halten die Politik für expansiv", erklärte der Evangelische Vorsitzende der ökumenischen Organisation, Prälat Stephan Reimers, bei der Vorstellung des Rüstungsexportberichts der GKKE am Montag in Berlin.
ILOBonn (epo.de). - Mehr als 50 Kommunen und Gemeinden in Deutschland haben beschlossen, keine Produkte mehr zu kaufen, die unter unfairen Bedingungen hergestellt wurden. Ziel ist dabei insbesondere die Beschaffung von Arbeitsbekleidung aus Produktionen, die grundlegenden Sozialstandards der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Aber auch andere ILO-Normen sollen mit Leben erfüllt werden.
OxfamGenf/Berlin (epo.de). - Ein Jahr nach der ergebnislosen Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Hongkong hat die Entwicklungsorganisation Oxfam mangelnde Fortschritte bei den WTO-Verhandlungen beklagt. Es gebe keinen Verhandlungsfortschritt bei Entwicklungsfragen, und der politische Druck auf die armen Länder wachse, erklärte Oxfam International in einer in Genf und Berlin veröffentlichten Erklärung.
BMZBerlin (epo.de). - Fehlende Transparenz und Korruption sind wesentliche Hindernisse für eine nachhaltige Entwicklung. Die Schaffung von Transparenz besonders in den rohstoffproduzierenden Industrien müsse internationale Priorität haben, wenn Ressourcenreichtum zur Überwindung der Armut beitragen soll, erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Freitag in Berlin. Aus diesem Grunde unterstützte die Bundesregierung den Aufbau der Extractive Industries Transparency Initiative (EITI).
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