oneBerlin. - Zum Jahresanfang hat die Entwicklungsorganisation ONE die Bundesregierung dazu aufgerufen, die diesjährige G7-Präsidentschaft Deutschlands dafür zu nutzen, dass die Weltgemeinschaft die UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030 (Agenda 2030) erreicht. Insbesondere bei den Themen Globale Gesundheit, Klimaschutz und Infrastrukturinvestitionen in Afrika müsse der deutsche G7-Gipfel auf Schloss Elmau liefern, so ONE.

Berlin. - Am Ende der 6. Revisionskonferenz der UN-Waffenkonvention (CCW) haben sich die Vertragsstaaten nach fast 8-jährigen Konsultationen und Beratungen auf einen "Kompromisstext" geeinigt, der wieder kein Verhandlungsmandat für ein rechtsverbindliches Instrument zur Regulierung autonomer Waffen enthält. "Das Mandat für das Jahr 2022 spiegelt weder die Forderungen der großen Mehrheit der an den Konsultationen beteiligten Länder noch die Interessen der Menschheit wider", kritisierte Thomas Küchenmeister, Sprecher der Kampagne "Stop Killer Robots" in Deutschland.

erlassjahr 100Düsseldorf. - Die Finanzministerinnern und -minister der G20 kommen am Freitag und Samstag in Venedig zusammen. Es ist das erste Präsenztreffen seit Beginn der Corona-Pandemie. Als Folge der Pandemie steht kritisch verschuldeten Ländern das Wasser bis zum Hals: Echte Schuldenerleichterungen gab es bislang kaum, viele Länder haben keinen Zugang zu den G20-Initiativen. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de fordert: "Anstatt weiter abzuwarten, müssen die G20-Staaten komplementäre Schritte für echte Schuldenerlasse ergreifen."

savethechildrenBerlin. - Kriege und Konflikte zerstören weltweit immer mehr Kinderleben. Das belegt der 6. Bericht "Krieg gegen Kinder: Rekrutierung im Fokus" von Save the Children. Diese bisher umfassendste Datenhochrechnung, die gemeinsam mit dem Peace Research Institute Oslo (PRIO) erarbeitet wurde, zeigt, dass im Jahr 2020 weltweit rund 452 Millionen Mädchen und Jungen (eines von sechs Kindern) in einem Konfliktgebiet lebten und 193 Millionen Kinder unter gefährlichsten Lebensumständen aufwuchsen.

worldvisionFriedrichsdorf. - Mit "Licht und Schatten" bewertet die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision den G7-Gipfel in Cornwall. Auch der letzte Tag des Gipfels habe gezeigt, dass es an gutem Willen nicht fehle, aber an der Kraft zur Umsetzung wirklich effektiver Programme. Deshalb seien große Chancen verpasst worden, so World Vision.

Berlin. - Ein breites Bündnis von 40 zivilgesellschaftlichen Organisationen hat die geschäftsführende Bundesregierung und die Koalitionsverhandlungen führenden Parteien SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP in einem Offenen Brief dazu aufgefordert, den Rüstungsexport- und genehmigungsstopp für Saudi-Arabien zu verlängern. Zudem solle das Exportverbot auf die gesamte Militärkoalition im Jemen ausgeweitet werden.

venro 200Berlin. - Zum Auftakt des Civil 7 Summit in London hat der Dachverband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) am Montag an die G7-Staaten appelliert, ihre Pläne zur Stärkung der Weltwirtschaft nach der Corona-Pandemie sozial gerecht und ökologisch nachhaltig auszugestalten. Bildung, Gesundheit und Klimaschutz müssten Vorrang haben.

worldvisionRom. - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision ist enttäuscht von den Ergebnissen des Gipfels der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in Rom. Das Treffen sei ein Gipfel der verpassten Chancen gewesen. Vor wichtigen Entscheidungen, vor allem in den Bereichen globale Impfgerechtigkeit und Klimawandel, hätten die Teilnehmer gekniffen.

Berlin. - Der Bundestag hat das Ratifizierungsgesetz über die Konvention Nr. 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zum Schutz der Rechte indigener Völker verabschiedet und damit eine Vereinbarung des Koalitionsvertrags erfüllt. Der Koordinationskreis ILO 169 sieht darin einen entscheidenden Schritt, die Rechte indigener Völker zu stärken. Die Konvention garantiert indigenen Völkern ihre Rechte auf Erhalt der kulturellen Identität, auf Beteiligung an staatlichen Entscheidungen sowie auf Land und Ressourcen.

dsw neuHannover. - Aktuell leben fast 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde. Die COVID-19-Pandemie hat auch Folgen für die weitere Entwicklung der Weltbevölkerung. Beispielsweise ist in armen Ländern die Zahl der Mädchen gestiegen, die ihre Schulausbildung vorzeitig beenden mussten. Die Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen führten offenbar zu einer starken Zunahme von Teenagerschwangerschaften und Frühverheiratungen. Darauf machten das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Weltbevölkerungstags am 11. Juli aufmerksam.

erlassjahr 100Düsseldorf. - Bei der virtuellen Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank haben die G20-Finanzminister eine letztmalige Verlängerung des Schuldenmoratoriums DSSI bis Dezember 2021 beschlossen. Für die 45 Entwicklungsländer, die das Schuldenmoratorium bereits in Anspruch nehmen, werden dadurch zusätzlich 7,3 Milliarden US-Dollar frei. Das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de sieht dennoch Anlass für Kritik.

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