Gesundheit

knhDuisburg. - Mehr als 200 Millionen Frauen und Mädchen weltweit sind Opfer weiblicher Genitalverstümmelung, jährlich kommen etwa drei Millionen weitere dazu. Somaliland hat mit mehr als 90 Prozent eine der höchsten Quoten betroffener Frauen weltweit. Die Kindernothilfe leistet hier seit Jahren wichtige Aufklärungsarbeit. Aufgrund der drohenden Hungersnot hat sich allerdings die Situation von Mädchen und Frauen weiter verschlechtert.

ifawHamburg. - Anerkannte Experten wie der Virologe Christian Drosten haben das Ende der Covid-19-Pandemie erklärt – doch die Gefahr weiterer sogenannter Zoonosen bleibt bestehen. Das sehr wahrscheinlich von Wildtieren auf Menschen übertragene Coronavirus SARS-CoV-2 hat gezeigt, welche verhehrenden Folgen solche Viren für Menschen haben können. Wesentliche Ursache für das Ausbrechen zoonotischer Krankheiten sind das fortschreitende Vordringen des Menschen in die Lebensräume von Wildtieren und der ausbeuterische Handel mit Wildtieren.

oxfamBerlin. - Zwei Drittel aller Länder haben das von der letztjährigen UN-Generalversammlung gesetzte Ziel, 70 Prozent der Weltbevölkerung gegen COVID-19 zu impfen, nicht erreicht. Das belegen Berechnungen, die Oxfam und die People's Vaccine Alliance (PVA) am Donnerstag veröffentlicht haben.

careBonn. - Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt vor einem rapiden Anstieg von Cholerafällen in Syrien. Nach Angaben des syrischen Gesundheitsministeriums sind in den vergangenen drei Wochen in mindestens fünf von 14 Provinzen Menschen an Cholera erkrankt, insbesondere der Nordosten des Landes sei betroffen. Dort leben Millionen vor dem Konflikt geflohene Syrerinnen und Syrer unter oft schwierigen hygienischen Bedingungen.

brot fdwBerlin. - Amnesty International, Brot für die Welt und Oxfam Deutschland fordern den Vorstand von Biontech zu einem umfassenden Technologietransfer auf. Die drei zivilgesellschaftlichen Organisationen haben gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Fragen für die Hauptversammlung eingereicht und appellieren an das Unternehmen, erstens dem mRNA-Hub der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Produktions-Know-How zur Verfügung zu stellen, zweitens Impfstoffe global gerechter zu verteilen und drittens Preisgestaltung und Verträge transparent zu machen. Nur so könnten sich Länder mit geringem Einkommen selbst mit lebensrettenden Impfstoffen versorgen.

oxfamBerlin. - Mehr als 130 ehemalige Staatsoberhäupter, Nobelpreisträger, Persönlichkeiten aus der Medizin, Ökonomie, den Gewerkschaften, der Wirtschaft und anderen Bereichen sprechen sich für die Freigabe der Impfstoffpatente aus, um den Mangel an COVID‑19-Impfstoffen in Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen zu beheben und damit das Ende der Pandemie einzuleiten. Der offene Brief wurde von der People's Vaccine Alliance initiiert.

oxfamBerlin. - In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sterben in absoluten Zahlen viermal mehr Menschen als in wohlhabenden Ländern. Das zeigt eine neue Untersuchung, die Oxfam im Namen der People's Vaccine Alliance kurz vor dem zweiten Jahrestag des Pandemiebeginns veröffentlicht hat. Die Organisationen fordern die Aussetzung des Patentschutzes auf COVID-19-Impfstoffe. Der Bericht widerlegt außerdem zentrale Mythen über die globale Impfstoffverteilung.

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