UNEPNew York/Nairobi (epo.de). - Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) wollen ihre Kräfte beim Schutz der Umwelt in armen Länder künftig stärker bündeln. Am UNEP-Sitz in Nairobi richteten sie jetzt die gemeinsame "Poverty and Environment Facility" ein. Ziel ist es, die Entwicklungsländer vor allem in Afrika und Asien bei der Integration einer umweltfreundlichen Politik in ihre Wirtschaftsstrategien besser zu unterstützen.
UNEPMünchen (epo.de). - Am 1. Januar 2007 hat das "Jahr des Delfins" begonnen. Die Artenschutzorganisation PRO WILDLIFE will das vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ausgerufene Jahr für gezielte Aktionen nutzen, um gegen die Hauptgefahren für die Delfine vorzugehen: Jagd, Fischerei und Vernichtung des Lebensraumes: "Während für Großwale ein weltweites Fang- und Handelsverbot gilt, sterben jährlich Hunderttausende ihrer kleinen Brüder durch Netze, Messer und Harpunen", erklärte Sandra Altherr von PRO WILDLIFE: "38 Delfinarten gibt es weltweit, und viele Populationen stehen vor dem Zusammenbruch."
Gr?neBerlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen hat ein international verbindliches Regime für das sichere und umweltfreundliche Abwracken von Schiffen gefordert. Nur so könne dem Abwracken von Schiffen mit gefährlichen Stoffen in Entwicklungsländern Einhalt geboten werden, erklärte Rainder Steenblock, Fraktionssprecher für Häfen und Schifffahrt, am Mittwoch in Berlin.
Klimab?ndnisFrankfurt (epo.de). - Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder hat das Abkommen zwischen dem indianischen Volk der Achuar und der Erdölindustrie in Peru begrüßt. Der Vertrag zwischen der Regierung, den Erdölunternehmen und der indigenen Organisation Feconaco sorge dafür, dass der Lebensraum der Achuar durch die Erdölförderung nicht mehr mit giftigen Abfallprodukten kontaminiert werde, teilte das Klima-Bündnis in Frankfurt mit.
DNRBerlin (epo.de). - Um mit Atomstrom die Hälfte der globalen Energieerzeugung zu decken, müssten 2.100 Atomkraftwerke neu gebaut und fünf Billionen Euro vor allem in Entwicklungsländern investiert werden. Die heute bekannten Uranvorräte würden aber schon nach 18 Jahren zur Neige gehen. Dies geht aus der Studie "Atomenergie - Retter des Klimaschutzes?" hervor, die der Deutsche Naturschutzring (DNR) am Donnerstag in Berlin vorlegte. Der DNR reagierte damit auf Forderungen der Internationalen Energieagentur IEA, der Atomkonzerne und der Industrie nach einem verstärkten Einsatz der Atomenergie aus Gründen des Klimaschutzes.
WWFFrankfurt (epo.de). - Der derzeitige menschliche Konsum übersteigt die natürliche Kapazität der Erde um 25 Prozent. Wenn der Verbrauch an natürlichen Ressourcen weitergehe wie bisher, benötige der Mensch bis zum Jahr 2050 zwei Planeten, um seine Bedürfnisse nach Nahrung, Energie und Infrastruktur zu decken, heißt es im "Living Planet Report 2006", den die Umweltstiftung WWF am Dienstag in Frankfurt der Öffentlichkeit vorstellte.
NachhaltigkeitsratBerlin (epo.de). - Der Rat für nachhaltige Entwicklung hat auf seiner Jahreskonferenz die fehlende Bereitschaft der Politik kritisiert, die Nachhaltigkeitsstrategie ernst zu nehmen. "Eine Leitlinie zur Zukunftspolitik wird vermisst", sagte Ratsmitglied Angelika Zahrnt zur Eröffnung der Konferenz am Dienstag in Berlin. Diese sei aber nötig, um Klimaschäden global zu begegnen und die Auswirkungen der veränderten Demografie in Deutschland zu gestalten.
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