Duisburg. - Gemeinsam mit ihrer südafrikanischen Partnerorganisation YFC KwaZulu Natal lädt die Kindernothilfe zu einer internationalen Jugendkonferenz ein. Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, Südafrika und Kolumbien beschäftigen sich vom 15. bis 17. Dezember in Duisburg mit dem Thema "Engagement für lebenswerte Städte".
Berlin. - Agrosprit aus Nahrungsmitteln führt zu Landkonflikten, verschärft Hunger und Armut im Globalen Süden und hat zudem eine miserable Klimabilanz. Die EU-Kommission will nun die staatliche Förderung konventioneller Agrokraftstoffe zurückfahren. Am Montag entscheidet der Umweltausschuss des Europaparlaments über die Vorlage.
Bonn. - Unter dem Motto "Unsere Ozeane sind unsere Zukunft" wird am 8. Juni zum neunten Mal der Welttag der Ozeane gefeiert. Im Zentrum steht in diesem Jahr die Verschmutzung der Ozeane mit jährlich etwa acht Millionen Tonnen Plastikmüll. Rund um den diesjährigen Welttag findet in New York eine fünftägige Konferenz der Vereinten Nationen zur Zukunft der Ozeane statt, an der sich auch die UNESCO mit ihrer Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission beteiligt.
München. - Von Schimpansen bis zu Walhaien: Vom 23. bis zum 28. Oktober verhandeln 124 Staaten über den Schutzstatus wandernder Arten auf der Vertragsstaatenkonferenz der Konvention zum Schutz wandernder Arten (Bonner Konvention, englisch CMS). Auf der Konferenz in Manila auf den Philippinen stehen der grenzübergreifende Schutz von insgesamt 28 Arten sowie zahlreiche weitere Themen wie die Überfischung der Meere und der Klimawandel auf der Tagesordnung.
Bonn. - Die Vielfalt der Natur dokumentieren – das ist das Ziel des Fotowettbewerbs Wiki Loves Earth, der in diesem Jahr vom 1. bis zum 31. Mai stattfindet. Mitmachen können alle, die ihre Naturfotos für Wikipedia und andere nutzbar machen möchten. In diesem Jahr unterstützt die Deutsche UNESCO-Kommission den Wettbewerb.
Hamburg. - Ab dem Jahr 2035 könnte Verkehr in Deutschland ohne Öl auskommen und so einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz sowie für bessere Luft leisten. Innerhalb von 18 Jahren kann die Bundesregierung Bahn- und Radverkehr sowie das Angebot gemeinsam genutzter E-Autos soweit ausbauen, dass danach alle Wege in Deutschland ohne klimaschädliche Verbrennungsmotoren zurückgelegt werden. Dies hat das am Donnerstag vorgelegte Mobilitätsszenario des Wuppertal Instituts im Auftrag von Greenpeace gezeigt.
Berlin. - Am Montag (24. April) hat die Bevölkerung in Deutschland die gesamte Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht, die ihr rechnerisch in diesem Jahr zur Verfügung stünde, wenn sie nur so viel nutzen würde, wie sich im selben Zeitraum regeneriert. Der deutsche Erdüberlastungstag zeigt, so Germanwatch und INKOTA, wie dringend ökologische Belastungsgrenzen und umfassende Nachhaltigkeitsaspekte in die deutsche Wirtschafts- und Rohstoffpolitik einbezogen werden müssen. Der Tag verdeutliche zudem, dass sich das Konsumverhalten der Menschen hierzulande ändern muss.
Hamburg. - Erosion verringern, Lebensqualität verbessern: Die äthiopische Tigray-Region zeigt, dass dies möglich ist. Darum ist sie jetzt vom World Future Council mit dem Future Policy Award (FPA) in Gold ausgezeichnet worden. Mit dem "Oscar für gute Gesetze" werden dieses Jahr die besten Maßnahmen und Politiken geehrt, die erfolgreich Desertifikation und Landverödung bekämpfen.
Berlin. - Am 11. Februar tritt das Fracking-Gesetzespaket der Großen Koalition in Kraft. Zahlreiche Umweltschutzorganisationen befürchten, dass es nun neue Vorhaben geben könnte. Insbesondere das Fracking in dichtem Sandstein, sogenanntes Tight-Gas-Fracking, wird durch die neuen gesetzlichen Regeln explizit erlaubt und wäre selbst in Schutzgebieten möglich. Auch für Fracking in Schiefer-, Ton-, Kohleflöz- und Mergelgestein bleibe durch "Forschungsprojekte" eine Hintertür offen.
Paris. - Der Internationale Koordinationsrat des UNESCO-Programms "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB) hat 22 neue Biosphärenreservate und vier grenzüberschreitende Reservate anerkannt. Biosphärenreservate sind Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Sie sind repräsentativ für wertvolle Ökosysteme, bewahren die biologische Vielfalt und fördern eine schonende Bewirtschaftung durch den Menschen und damit eine nachhaltige Entwicklung.
Hamburg. - Die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich weniger neue Handy-Modelle. Der Aussage "Handy-Hersteller bringen im Jahr zu viele neue Modelle auf den Markt" stimmen 69 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Umfrage zu. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos Mori hat im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace in Deutschland und fünf weiteren Ländern jeweils etwa 1000 Menschen befragt. Drei von fünf Befragten in Deutschland wünschen sich demnach von Mobiltelefonen, dass sie länger als bisher halten.