unesco Bonn. - Unter dem Motto "Unsere Ozeane sind unsere Zukunft" wird am 8. Juni zum neunten Mal der Welttag der Ozeane gefeiert. Im Zentrum steht in diesem Jahr die Verschmutzung der Ozeane mit jährlich etwa acht Millionen Tonnen Plastikmüll. Rund um den diesjährigen Welttag findet in New York eine fünftägige Konferenz der Vereinten Nationen zur Zukunft der Ozeane statt, an der sich auch die UNESCO mit ihrer Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission beteiligt.

wiki loves earthBonn. - Die Vielfalt der Natur dokumentieren – das ist das Ziel des Fotowettbewerbs Wiki Loves Earth, der in diesem Jahr vom 1. bis zum 31. Mai stattfindet. Mitmachen können alle, die ihre Naturfotos für Wikipedia und andere nutzbar machen möchten. In diesem Jahr unterstützt die Deutsche UNESCO-Kommission den Wettbewerb.

Berlin. - "Vom Abfall zum Wertstoff – wie machen wir Gold aus Müll?" Dies war die Frage, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen seiner Kampagne "Shaping the Future – Building the City of Tomorrow" gestellt hat. Gemeinsam mit der Standortinitiative "Deutschland – Land der Ideen" wurden vom 27. April bis 10. Juni 2016 Vorschläge für das Entsorgungsproblem in indischen Städten gesucht. Eine  hochkarätige Jury mit Vertretern aus der indischen und deutschen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft hat nun die zwei innovativsten Ideen ausgewählt.

footprintBerlin. - Am Montag (24. April) hat die Bevölkerung in Deutschland die gesamte Menge an natürlichen Ressourcen verbraucht, die ihr rechnerisch in diesem Jahr zur Verfügung stünde, wenn sie nur so viel nutzen würde, wie sich im selben Zeitraum regeneriert. Der deutsche Erdüberlastungstag zeigt, so Germanwatch und INKOTA, wie dringend ökologische Belastungsgrenzen und umfassende Nachhaltigkeitsaspekte in die deutsche Wirtschafts- und Rohstoffpolitik einbezogen werden müssen. Der Tag verdeutliche zudem, dass sich das Konsumverhalten der Menschen hierzulande ändern muss.

bmzNew York. - Die Bundesregierung hat am Dienstag den ersten deutschen Bericht zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele vorgelegt. Präsentiert wurde der Bericht vor dem Nachhaltigkeitsforum der Vereinten Nationen in New York von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Thomas Silberhorn. Deutschland gehört damit zu den ersten Staaten, die Rechenschaft über die Umsetzung der 2015 beschlossenen Ziele ablegten.

Berlin. - Am 11. Februar tritt das Fracking-Gesetzespaket der Großen Koalition in Kraft. Zahlreiche Umweltschutzorganisationen befürchten, dass es nun neue Vorhaben geben könnte. Insbesondere das Fracking in dichtem Sandstein, sogenanntes Tight-Gas-Fracking, wird durch die neuen gesetzlichen Regeln explizit erlaubt und wäre selbst in Schutzgebieten möglich. Auch für Fracking in Schiefer-, Ton-, Kohleflöz- und Mergelgestein bleibe durch "Forschungsprojekte" eine Hintertür offen.

greenpeace neu 200Hamburg. - Deutschland schützt zu wenige seiner Wälder und bewirtschaftet die verbleibenden Wälder vielfach naturfern und intensiv. Dadurch werden internationale Abkommen zum Schutz des Klimas und der Artenvielfalt nur mangelhaft umgesetzt.  Dies ist das Fazit zweier Studien zum Zustand der deutschen Wälder, die am Donnerstag von Greenpeace veröffentlicht wurden.

greenpeace neu 200Hamburg. - Die große Mehrheit der Deutschen wünscht sich weniger neue Handy-Modelle. Der Aussage "Handy-Hersteller bringen im Jahr zu viele neue Modelle auf den Markt" stimmen 69 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Umfrage zu. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos Mori hat im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace in Deutschland und fünf weiteren Ländern jeweils etwa 1000 Menschen befragt. Drei von fünf Befragten in Deutschland wünschen sich demnach von Mobiltelefonen, dass sie länger als bisher halten.

germanwatchBerlin. - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch sowie die Stiftung Zukunftsfähigkeit haben die Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie kritisiert. Bei einer Verbändeanhörung am Mittwoch im Kanzleramt bezeichneten sie das Vorgehen der Bundesregierung bei der Umsetzung der im vergangenen Jahr verabschiedeten globalen nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) als zu zaghaft, in Teilen widersprüchlich und nicht ausreichend konfliktorientiert.

greenpeace neu 200Hamburg. - Der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel war für Greenpeace im vergangenen Jahr eines der beherrschenden Themen. Vom Öl in der Arktis bis zur Lausitzer Braunkohle. Überall auf der Welt müssen fossile Energieträger künftig im Boden bleiben, soll die Erderwärmung begrenzt werden. Dies machte die unabhängige Umweltschutzorganisation immer wieder deutlich und sieht auch wichtige Erfolge. 

evbMünchen. - Mit Äpfeln, Bananen, Tomaten, Weizen-Ähren, Melonen und Mais haben Aktivisten am Mittwoch in München gegen die Patentierungspraxis protestiert, die immer mehr Patente auch auf konventionell gezüchtete Pflanzen und natürliche Eigenschaften erteilt. Dem Verwaltungsrats-Präsidenten der Europäischen Patentorganisation wurden mehr als 800.000 Unterschriften gegen Patente auf Pflanzen und Tiere übergeben. Die an der Aktion beteiligten Schweizer Organisationen verlangen auch von den Schweizer Behörden, endlich klar Position gegen solche Patente zu beziehen.

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