Artenschutz

Sakhalin ?lprojekt. Foto: NROBerlin (epo). - Internationale Umweltorganisationen und Bewohner der Insel Sakhalin im russischen Osten sind enttäuscht von der Entscheidung der Osteuropabank (EBRD), die offizielle Konsultationsphase des Öl- und Gasprojekts Sakhalin II zu beginnen. Das Bank Management und der Verwaltungsrat hatten am Mittwoch trotz großer Umweltbedenken entschieden, die Konsultationsphase zu beginnen. Nun wird die Umweltverträglichkeitsstudie des Projektes veröffentlicht. Sie kann 120 Tage lang kommentiert werden.

CMSNairobi/Bonn (epo). - Die 8. Vertragstaatenkonferenz der Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (engl. Convention of Migratory species, CMS), die am heutigen 25. November in Nairobi zu Ende ging, hat den Schutz von Delfinen und Walen verstärkt. Der Gemeine Delfin erhielt durch die Aufnahme in Anhang I der Konvention den höchst möglichen Schutzstatus unter dem UN-Abkommen.

urgewaldBerlin (epo). - Umweltorganisationen haben die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Osteuropa-Bank) dazu aufgefordert, von der Förderung des Öl- und Gasprojektes Sachalin II Abstand zu nehmen. Der Verwaltungsrat der Osteuropa-Bank will am morgigen Mittwoch über das Projekt im Osten Russlands entscheiden. Die Umweltorganisationen warnen vor der drohenden Zerstörung der Umwelt und des Artenreichtums der Region.

UNEP MenschenaffenatlasFrankfurt/London (epo). - Mit einer Konferenz vom 5. bis 9. September in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa, wollen die Vereinten Nationen einen Rettungsplan für Menschenaffen in Afrika und Asien starten. Bis 2010 soll das Überleben aller Menschenaffen gesichert werden. Wie der heute vom Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Klaus Töpfer, in London vorgestellte "Menschenaffenatlas" aufzeigt, könnten die nächsten Verwandten des Menschen schon in wenigen Jahrzehnten in freier Wildbahn ausgestorben sein.

KarteKiel (epo). - Eine in der amerikanischen Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie zeigt, dass in den offenen Ozeanen Regionen existieren, in den besonders viele Großfischarten vorkommen. Trotz dieser "Hotspots" gehe die Artenvielfalt von Thun-, Schwert- und anderen Großfischen insgesamt jedoch infolge der Überfischung dramatisch zurück, so die Autoren der Studie, darunter Marcel Sandow vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR.

Greenpeace-Flaggschiff Esperanza. Foto: GreenpeaceHalifax (epo). - Das Greenpeace-Flaggschiff "Esperanza" ist von Kanada aus zu einer Forschungsreise in den Nordwest-Atlantik ausgelaufen. Die Umweltschützer wollen zweieinhalb Wochen lang dokumentieren, welche Zerstörungen Grundschleppnetze in der Tiefsee anrichten. Außerdem sollen die von den Fischern ungewollt mitgefangenen Meerestiere, der sogenannte Beifang, untersucht werden. Dieser macht bis zu 90 Prozent eines Fanges aus.

WWF Orang Utan Aktion. Foto: WWF Berlin (epo). - Die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hat vor dem Aussterben der Orang Utans auf Borneo gewarnt. Die Zeit für den Regenwald der südostasiatischen Insel Borneo und ihre bekanntesten Bewohner, die Orang-Utans, laufe ab, erklärte der WWF anlässlich der Eröffnung einer Kampagne in Berlin. "Hält der Kahlschlag auf Borneo unvermindert an, werden die Orang-Utans 2020 bis auf nicht mehr überlebensfähige Restgruppen ausgestorben sein", so WWF-Geschäftsführer Peter Prokosch. 

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