Bad Vilbel/Göttingen (epo). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat deutschen Unternehmen vorgeworfen, für Menschenrechtsverletzungen beim Bau des Merowe-Staudammes im Nordsudan mitverantwortlich zu sein. Anlässlich des 5. Deutsch-Sudanesischen Wirtschaftsforums in Bad Vilbel dokumentierte die GfbV in einem 14seitigen Memorandum willkürliche Verhaftungen, Massaker und weitere Menschenrechtsverletzungen an mehreren zehntausend Umsiedlern bei dem Bau des umstrittenen Großstaudamms am Nil.