München/Hamburg (epo.de). - Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung plant ein Konsortium großer Konzerne die Versorgung deutscher Haushalte mit Solarstrom aus Afrika. Geplant sei, 400 Milliarden Euro in den Bau von Solarkraftwerken in afrikanischen Wüsenregionen zu investieren, schreibt das Blatt. Das "Desertec"-Projekt solle am 13. Juli in München gegründet werden. Die Umweltorganisation Greenpeace lobte das Vorhaben als "eine der klügsten Antworten auf die globalen Umwelt- und Wirtschaftsprobleme dieser Zeit".
London (epo.de). - Mit einer Demonstration anlässlich der Jahresversammlung der Ölkonzenrs Royal Dutch Shell haben Aktivisten am Dienstag in London an die Ermordung des nigerianischen Schriftstellers Ken Saro-Wiwa erinnert. Das Aktionsärstreffen fand in Den Haag und London statt - eine Woche vor Beginn eines Prozesses gegen den Shell-Konzern in New York. Dem Konzern wird eine Mitverantwortung an Menschenrechtsverletzungen und am Tod des Trägers des Alternativen Nobelpreises vorgeworfen. Einer neue Studie zufolge ist Shell der Ölkonzern mit den meisten klimaschädlichen Emissionen.