Energie

urgewaldBerlin (epo.de). - Ugandische und internationale Nichtregierungs-organisationen (NRO) haben die Europäische Investitionsbank (EIB) am Dienstag aufgefordert, die Entscheidung über die Finanzierung eines Staudammes in Uganda aufzuschieben, bis die sozialen und ökologischen Probleme des Projektes gelöst sind. Der Verwaltungsrat der Investitionsbank soll am Mittwoch über die Finanzierung des Bujagali Staudammes beschließen.
Kraftwerk FrimmersdorfBerlin (epo.de). - Eine umfassende und langfristige Energiepartnerschaft ist nach den Worten von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im Interesse sowohl Europas als auch Afrikas. "Dabei geht es um die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Investitionen, um erhöhte Mittel für Energieinvestitionen und um Transparenz bei den Öl- und Gaseinnahmen", sagte die Ministerin zum Abschluss des Afrika-Europa Energieforums am Donnerstag in Berlin. Gleichzeitig müssten angesichts des Klimawandels Erneuerbare Energien verstärkt ausgebaut werden.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Ohne Zugang zu ausreichend Energie ist eine nachhaltige Entwicklung in Afrika nicht möglich. Das hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Dienstag auf dem Afrika-Europa Energieforum in Berlin bekräftigt. Eine gesicherte Energieversorgung sei auch eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2015, sagte die Ministerin.
HurrikanBrüssel/Berlin (epo.de). - Umweltorganisationen haben die neue Energiestrategie der Europäischen Union kritisiert. Das Ziel der EU, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20 Prozent zu verringern, sei nicht ehrgeizig genug, erklärte die Umweltstiftung WWF. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vertrat die Auffassung, der Energieaktionsplan der EU leiste "keinen ausreichenden Beitrag, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und die Aufheizung der Erdatmosphäre zu begrenzen".
GreenpeaceSurabaja/Hamburg (epo.de). - Die Umweltorganisation Greenpeace hat gegen gefährliche Gasbohrungen in Indonesien protestiert. Für tausende Menschen auf der Insel Java werde die Lage immer bedrohlicher, nachdem bei einer Bohrung ein Schlamm-Reservoir getroffen worden war. Seit Monaten versuchen die Behörden durch das Aufschütten großer Dämme rund um die vulkanische Schlammquelle die Bevölkerung zu schützen. Jetzt drohten die Dämme durch den einsetzenden Monsunregen aufzuweichen und zu brechen, so Greenpeace.
Berlin (epo.de). - Der Naturschutzbund NABU, die Umweltstiftung WWF und die Entwicklungsorganisation WEED haben die deutsche Bundesregierung am Montag erneut aufgefordert, keine Hermes-Bürgschaft im Zusammenhang mit dem Bau des umstrittenen Ilisu-Staudamms in der Türkei zu gewähren. Anlaß sind die Türkei-Reisen von Umweltminister Sigmar Gabriel und Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Sachalin PipelineBerlin (epo.de). - Das dem russischen Ministerium für Ressourcen nachgeordnete Umweltaufsichtsamt Rosprirodnadzor hat das Öl- und Gasprojekt Sachalin II gestoppt. Dies berichtete die Umweltorganisation urgewald am Montag in Berlin. Bei der Überprüfung des Projektes habe das Amt so schwerwiegende Verstöße gegen russische Umweltgesetze entdeckt, dass es einen Stopp über die Bauarbeiten an den Pipelines verhängte.
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