Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze bricht heute (20. August) zu einer dreitägigen Reise nach Pakistan auf, einem bedeutenden Produktionsland für Textilien mit größtem Absatzmarkt in Europa. Nachhaltige und faire Lieferketten in der Textilbranche stehen im Fokus der Reise. Die Ministerin werde Fabriken, in denen pakistanische Unternehmen Textilien für den deutschen Markt herstellen besuchen.
Berlin. - Das Jahr 2023 war eines der tödlichsten Jahre für humanitäre Helferinnen und Helfer. Weltweit starben mehr als 270 von ihnen im Einsatz für hilfsbedürftige Menschen, so die Aid Worker Security Database (AWSD) (AWSD), die von der US-Entwicklungsagentur USAID finanziert wird. Vor allem der Krieg in Gaza ließ die Zahl sprunghaft ansteigen, wo in den ersten drei Kriegsmonaten mehr als 163 Helfende getötet wurden. "Obwohl das humanitäre Prinzip der Neutralität die Grundlage unserer Arbeit ist, wird es von Konfliktparteien zunehmend missachtet. Das gefährdet das Leben von Helfenden und die Zivilbevölkerung in Kriegsgebieten, die auf humanitäre Hilfe angewiesen ist“, erklärte Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.
Zürich. - In der äthiopischen Amhara-Region ist UN-Angaben zufolge erneut ein humanitärer Helfer entführt und getötet worden. Der Mitarbeiter der Organisation Action for Social Development and Environmental Protection sei nach gescheiterten Lösegeld-Verhandlungen getötet worden, teilten die Vereinten Nationen mit. Wer hinter der Entführung steckt, sei bislang nicht bekannt. => Weiterlesen beim Tagesanzeiger (Zürich) Karte: Wikipedia Commons
Gaza/Freiburg. - Humanitäre Hilfe zu leisten, wird immer gefährlicher. Darauf weist Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe (19. August) hin. Wie Statistiken zeigen, sind in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 bereits 137 humanitäre Helferinnen und Helfer weltweit bei ihrem Einsatz getötet worden. In den zurückliegenden drei Jahrzehnten hat sich die Zahl der jedes Jahr entführten, verwundeten und getöteten Helfer damit verdreifacht.
Bonn. - Die meisten Flüchtlinge leben jahrzehntelang in Langzeitkrisen. Viele von ihnen wurden in Flüchtlingscamps geboren und kennen nur das Leben als Flüchtling. Solche Dauerkrisen drohen in Vergessenheit zu geraten. Die Folgen sind gravierend: Der humanitäre Bedarf ist riesig, aber es herrscht ein großer Mangel an Hilfsgütern und Spenden.
Aktivist*innen von ROBIN WOOD und Aktion Agrar haben heute (09. August) in Hannover der niedersächsischen Agrarministerin Miriam Staudte einen Appell für den Schutz von Wäldern und die Stärkung des regionalen Anbaus von Hülsenfrüchten überreicht. Mit bunten Tierkostümen und Protest-Transparenten demonstrierten sie vor dem niedersächsischen Agrarministerium. Ein Huhn in Menschengröße entrollte an einem Fahnenmast vor dem Gebäude ein Banner mit der Aufschrift „Billigfleisch kostet Wälder, Höfe, Leben“.
Personalia aus dem Bereich der Internationalen Zusammenarbeit