Berlin/Port au Prince (epo). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat die Eskalation der Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung in Haitis Hauptstadt Port au Prince beklagt. Inmer mehr Menschen würden Opfer bewaffneter Banden, erklärte die Organisation in Berlin.
Berlin (epo). - Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Kerstin Müller hat die Entlassung eines Mitglieds der simbabwischen Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC), aus dem Gefängnis begrüßt. Roy Bennett war am 28. Juni 2005 nach achtmonatiger Haft entlassen worden. "Ich freue mich für Roy Bennett und seine Familie, mit der er jetzt endlich wieder vereint ist, und wünsche ihm eine schnelle Genesung von den sichtbaren Folgen der unmenschlichen Haftbedingungen, unter denen er so lange leiden mußte", sagte Müller.
Syrte (epo). - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat auf dem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) in der libyschen Stadt Syrte die Schaffung eines "Demokratiefonds" angekündigt. Der Fonds solle Länder unterstützen, die ihre Demokratie "aufbauen oder stärken" wollten, sagte Annan, und finanzielle Engpässe überwinden helfen, die armen Ländern durch die Einrichtung und Unterhaltung demokratischer Institutionen entstehen könnten.
Addis Abeba (epo). - Die staatliche Wahlkommission in Äthiopien hat Unregelmässigkeiten in einigen Wahlkreisen bei der Parlamentswahl vom 15. Mai eingeräumt und Wahlwiederholungen nicht ausgeschlossen. Aufgrund laufender Untersuchungen in diesen Wahlkreisen sei es unwahrscheinlich, dass das Wahlergebnis wie geplant am 8. Juli veröffentlicht werden könne, sagte ein Sprecher der Kommission der Nachrichtenagentur Reuters.