München. - Der massive Einsatz von Explosivwaffen in der Ukraine hat Straßen, Krankenhäuser und Schulen zerstört und ganze Landstriche unzugänglich gemacht. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) weist auf die Gefahren durch Blindgänger hin sowie auf die prekäre Situation der Menschen, die weiterhin in den umkämpften Gebieten ausharren. Insbesondere Ältere leben ohne Strom und Wasser in Frontnähe.
Berlin/Juba (aktualisiert). – Die Zahl der Getöteten in der umkämpften Region Abyei im Südsudan hat sich in den vergangenen Tagen deutlich erhöht. Mindestens 75 Menschen, darunter drei Kinder, starben seit Beginn der Kämpfe vor zwei Wochen. Save the Children schätzt, dass die Dunkelziffer noch höher liegen könnte. Rund 2.200 Menschen wurden durch die Ausschreitungen zwischen bewaffneten Gruppen vertrieben.
Die Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) hat am Donnerstag (8. Februar.) eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um drängende Probleme in der gesamten Region anzugehen. Zu den größten Sorgen zählen die politischen Unruhen im Senegal und die anhaltenden Spannungen mit den Militärregimen in Burkina Faso, Mali und Niger, meldet africanews.
Aachen. - Nach Auffassung des katholischen Werks für Entwicklungszusammenarbeit Misereor schwächt der Austritt Malis, Nigers und Burkina Fasos aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS die gesamte Region. Der afrikanische Kontinent werde zunehmend gespalten und der Weg für Rivalitäten zwischen ausländischen Mächten auf afrikanischem Boden geebnet. Misereor fordert Dialog, Verhandlungen und Zusammenarbeit zur Beilegung der Krise. Diese solle zur Neugestaltung der Beziehungen mit den Staaten der westlichen Welt genutzt werden.
In einer gemeinsamen Erklärung teilten die drei von Militärregierungen geführten Staaten der Sahelzone, Mali, Burkina Faso und Niger am Sonntag (28.01.) mit, aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS auszutreten. Möglicherweise zeichnet sich dadurch eine neue Krise ab. Die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA), die den Handel innerhalb Afrikas vorantreiben und die globale Handelsposition des Kontinents stärken soll, steht nach dieser Nachricht laut einigen Wirtschaftsexperten womöglich vor neuen Herausforderungen.
Durch Israels Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober 25.205 Menschen getötet und 62.681 verwundet worden. Das hat der Guardian am Montag unter Berufung auf das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium berichtet. UN-Generalsekretär António Guterres nannte diese Opferzahlen "herzzerreißend und vollkommen inakzeptabel".