Kinshasa. - Am 20. Dezember 2023 finden in der Demokratischen Republik Kongo Parlamentswahlen statt. Diese könnten aufgrund von Gewaltausbrüchen gefährdet werden. Bereits seit Anfang Oktober dokumentierte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch landesweite Zusammenstöße zwischen Anhängern rivalisierender politischer Parteien, die von Übergriffen, Plünderungen, sexueller Gewalt bis hin zu Todesopfern reichen. Mehr als 1,5 Mio. Menschen werden in Konfliktgebieten, insbesondere der östlichen Provinz Nord-Kivu, aber auch in der westlichen Provinz Mai-Ndombe, nicht wählen können. Auch Binnenvertriebene könnten möglicherweise ihre Wahlstimme nicht abgeben.
Das historisch angespannte Verhältnis zwischen Äthiopien und Eritrea verschlechtert sich erneut. Das Friedensabkommen von 2018 scheint zu bröckeln und die lang anhaltende Rivalität zwischen den beiden Ländern wieder aktuell. Zwar kann sich keine Seite eine Eskalation leisten, dennoch sei ein offener Konflikt möglich, schreibt Michael Woldemariam, außerordentlicher Professor an der School of Public Policy der University of Maryland.
Brasília. - Das brasilianische Parlament stimmt gegen die Ausweitung von indigenen Schutzgebieten und erschwert somit das Vorhaben des 2023 neu gewählten Präsidenten Lula da Silva, den Ureinwohnern Brasiliens ihr Land zurückzugeben und sich somit für die Eindämmung der Abholzung des Regenwaldes einzusetzen, was bislang auch erfolgreich geschah.
Wie die New York Times enthüllt hat, wusste Israels Regierung schon mehr als ein Jahr vor dem Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober von den Plänen der palästinensischen Angreifer. In einem 40-seitigen Dokument mit dem Code-Namen "Jericho Wall" hätten israelische Offizielle exakt die spätere Vorgehensweise der Hamas beschrieben. Man habe die Informationen aber nicht ernst genug genommen. Israelische Funktionäre hätten inzwischen zugegeben, das Land nicht beschützt zu haben. => New York Times, Israel knew of Hamas plot more than a year ago
The EU has condemned "ethnic cleansing" of Darfur's Masalit people by the RSF paramilitary, which is fighting against army chief Abdel Fattah al-Burhan. The bloc cited reports that over 1.000 people had been killed. The European Union on Sunday (12.11.) condemned an escalation of violence in Sudan's western Darfur region. It warned of the danger of "another genocide" in Darfur, as Deutsche Welle reported.
Bei Zusammenstößen mit dem israelischen Militär sind im Westjordanland am Dienstag palästinensischen Angaben zufolge zwei Menschen getötet worden. Das berichtet ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in seinem Live-Blog zum Krieg im Nahen Osten. Einem 70-Jährigen sei bei einem Armeeeinsatz in dem Ort Tubas nördlich von Nablus ins Gesicht geschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Sechs weitere Menschen seien bei der Razzia verletzt worden, eine Person davon lebensgefährlich. Ein 16 Jahre alter Jugendlicher soll den Angaben zufolge bei Konfrontationen mit Soldaten in der Stadt Beit Ummar nördlich von Hebron getötet worden sein. Die Armee sagte, sie prüfe die Berichte.