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Flagge ?thiopienAddis Abeba (epo). - Die Lage in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba bleibt nach tagelangen Protesten und gewaltsamen Aktionen der Sicherheitskräfte der Regierungspartei EPRDF weiterhin angespannt. Nachdem die Regierung am Mittwoch mit Polizeikräften aus dem Norden des Landes gegen Demonstranten eingeschritten war und dabei mindestens 22 Menschen getötet hatte, wurden am Donnerstag führende Mitglieder der Oppositionspartei CUD (Koalition für Einheit und Demokratie) verhaftet und Augenzeugenberichten zufolge auch misshandelt.

Flagge ?thiopienAddis Abeba (epo). - Mindestens 22 Menschen sind nach Angaben von Krankenhäusern am Mittwoch in der äthopischen Hauptstadt Addis Abeba getötet worden, als Polizisten in eine Gruppe von demonstrierenden Jugendlichen schossen. Die Studenten und Schüler hätten die Polizei zuvor mit Steinen beworfen, berichteten Augenzeugen. Mehrere Hundert Menschen sollen verletzt worden sein. Die Proteste, die bereits den dritten Tag in Folge andauern, richten sich gegen die Regierungspartei EPRDF, die sich bereits zur Siegerin bei den Parlamentswahlen vom 15. Mai erklärt hat. Offiziell soll das Wahlergebnis am 8. Juli bekannt gegeben werden. Die Opposition wirft der Regierung Wahlmanipulationen vor.

Flagge ?thipiens. Quelle: CIA World FactbookAddis Abeba (epo). - In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba sind am zweiten Tag in Folge Sicherheitskräfte gewaltsam gegen protestierende Studenten vorgegangen. Mehrere Demonstanten wurden nach Agenturberichten verletzt, mindestens einer von ihnen schwer. Die Proteste richten sich gegen die Ergebnisse der Parlamentswahl vom 15. Mai, die nach Darstellung der Oppostition von der Regierungspartei EPRDF massiv gefälscht wurde.

Caritas InternationalFreiburg (epo). - Im Norden Ugandas sind Caritas-Mitarbeiter von Rebellen der LRA (Lords Resistance Army) beschossen worden. Zwar gelang es den beiden Entwicklungshelfern, die sich auf dem Weg in ein Flüchtlingslager befanden, sich zu retten. Afrika-Experte Christoph Klitsch-Ott befürchtet jedoch, dass die Projektarbeit von Caritas international für Flüchtlinge und Kindersoldaten in Norduganda "aufgrund der sich aktuell dramatisch verschlechternden Sicherheitslage auf absehbare Zeit nur noch eingeschränkt möglich sein wird".

GTZEschborn (epo). - Viele Überlebende der Flutkatastrophe in Südasien haben alles verloren und können ihren Lebensunterhalt nicht mehr selbst bestreiten. Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit hat nun im Auftrag des Entwicklungsministeriums (BMZ) die ersten 200 von insgesamt 800 bis 1.000 Fischerboten bei kleinen indonesischen Werften in Aceh in Auftrag gegeben. Dafür stehen bis zu 1,65 Millionen Euro aus dem Not- und Übergangshilfeprogramm der Bundesregierung zur Verfügung.

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