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?oGBerlin/Port au Prince (epo). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat angesichts der zunehmenden Gewalt in Haiti die bewaffneten Gruppen aufgefordert, die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu garantieren und Verwundeten sofortigen Zugang zu medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Darüber hinaus müsse die Sicherheit der Mitarbeiter von Hilfsorganisationen gewährleistet werden. Die gewalttätigen Konflikte hatten sich in den vergangenen Wochen in der Hauptstadt Port au Prince ausgeweitet.

WZBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat der burundischen Außenministerin Antoinette Batumubwira Unterstützung für den demokratischen Neuanfang des Landes nach dem Ende des Bürgerkriegs zugesagt. Bei einem Treffen in Berlin sagte die SPD-Ministerin: "Für die Menschen in Burundi muss jetzt eine Friedensdividende spürbar werden. Auch deshalb haben wir das Land schon seit Beginn des Friedensprozesses als eines der ersten Geberländer aktiv unterstützt."

DRKBerlin (epo). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verstärkt seine Hilfe in Kenia und bereitet sich darauf vor, 16 Krankenhäuser in den von der Dürre betroffenen Distrikten mit Gesundheitspaketen auszustatten. Die hungernden Menschen in Kenia leiden nach Angaben der Organisation an Austrocknung, Erschöpfung und geschwächten Immunsystemen. Die Pakete enthalten unter anderem Infusionen, Medikamente und medizinische Instrumente.

Tsunami-Folgen in Sri LankaFriedrichsdorf (epo). - Bombenattentate und politische Morde haben seit November fast 100 Tote in Sri Lanka gefordert. Der Wiederaufbau in einigen Tsunami-Gebieten des Inselstaates werde durch die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen beeinträchtigt, erklärte die Hilfsorganisation World Vision am Donnerstag in Friedrichsdorf. Jüngster Vorfall sei ein Selbstmordanschlag auf ein Marineschiff an der Ostküste gewesen, bei dem das Schiff versenkt und 13 Soldaten sowie die Attentäter getötet wurden.

DWHHNairobi/Bonn (epo). - Die Deutsche Welthungerhilfe beobachtet eine starke Zunahme der Armutsprostitution durch die fortgesetzte Dürre in Kenia. Sie konzentriere sich vor allem an der wichtigsten Verbindungsstraße Kenias, die im Südosten von der Hafenstadt Mombasa in die Hauptstadt Nairobi und von dort in das Gebiet der Großen Seen in Zentral-Afrika führt. "Es werden immer mehr Mädchen entlang der Straße, sie sind oft nicht älter als 13", sagte Iris Krebber, Büroleiterin der Welthungerhilfe in Kenia.

Maren PaechColombo/Köln (epo). - Der Malteser Hilfsdienst hat die desolate Sicherheitslage für Mitarbeiter der Not- und Katastrophenhilfe in Sri Lanka beklagt. Die Situation sei unberechenbar, erklärte Maren Paech, Projektkoordinatorin von Malteser International in Sri Lanka: "Früher richteten sich die Anschläge eher gegen Armee-Stützpunkte, jetzt haben sich die Attacken auf die Zivilbevölkerung ausgeweitet. Und sogar am Strand, wo sonst Familien, Freunde und Studenten friedlich den Tag ausklingen lassen, ist man nicht mehr sicher." Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betrachtet die instabile politische Situation im Norden und Osten von Sri Lanka "mit großer Sorge".

GfbVGöttingen (epo). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat gezielte Hilfe für die von der Dürrekatastrophe im Nordosten Kenias besonders betroffenen Somali-Nomaden gefordert. "Mehrere hunderttausend Nomaden benötigen dringend nicht nur Nahrungsmittelhilfe, sondern auch international geförderte Unterstützungsprogramme, um ein Massensterben ihrer Viehherden zu verhindern", erklärte GfbV- Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.

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