Humanitäre Hilfe

aerzte ohne grenzenBerlin. - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat an die Kriegsparteien in Syrien appelliert, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten und Zivilisten sowie die zivile Infrastruktur zu schützen. Willkürliche Angriffe auf Wohngebiete in der Provinz Idlib hatten am Dienstag zahlreiche Opfer gefordert. In drei von Ärzte ohne Grenzen unterstützten Krankenhäusern berichteten Mediziner von 18 Toten, die zu ihnen gebracht wurden, und 185 Verletzten.

worldvisionFriedrichsdorf. - Die internationale christliche Kinderhilfsorganisation World Vision hat die deutsche Bundesregierung aufgefordert, umgehend rund 1.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus dem Lager Moria auf Lesbos aufzunehmen. Nach einem Besuch des Lagers auf der griechischen Insel berichtete der Vorstandsvorsitzende Christoph Waffenschmidt von entsetzlichen Zuständen.

whh 150Berlin. - Regen, Kälte, Hunger, steigende Preise – die Lage der Bürgerkriegsflüchtlinge im Nordwesten Syriens wird immer dramatischer. Mehr als 350.000 Menschen sind seit Anfang Dezember aus den umkämpften Gebieten der Provinz Idlib geflohen, vier von fünf der Geflüchteten sind Frauen. Die Welthungerhilfe weitet daher die Hilfe für die Flüchtlinge aus.

careBerlin. - Die Hilfsorganisation CARE hat am Dienstag ihren globalen Bericht "Suffering in Silence" veröffentlicht. Seit 2017 und damit im vierten Jahr listet CARE die zehn Krisen auf, die im vergangenen Jahr die wenigste internationale Medienberichterstattung erhielten. Neun der vergessenen humanitären Krisen fanden auf dem afrikanischen Kontinent statt. Nach Madagaskar auf Platz 1 folgen der Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik auf Platz 2 und auf Platz 3 die Hungerkrise in Sambia.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Hunderttausende Flüchtlinge und Migranten durchqueren jedes Jahr die Region Agadez im Niger. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) hat sich die Zahl der durch den Niger ziehenden Menschen in den ersten zehn Monaten 2019 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt – von 267.000 auf 540.000. Darunter sind Schutzsuchende, die aus Libyen fliehen, aus Algerien abgeschoben werden oder die die Sahara von Süden her durchqueren wollen. Viele sterben beim Versuch in den Sanddünen der Ténéré-Wüste.

caritasFreiburg. - 50 Jahre nach dem Ende des verheerenden Biafra-Konflikts in Nigeria hat Caritas international vor zunehmender Aufweichung der Humanitären Prinzipien und immer begrenzteren Spielräumen für humanitäre Helferinnen und Helfer gewarnt. "Damals wie heute kommt es immer wieder zu Widerständen gegen die lebenswichtige Arbeit von Hilfsorganisationen in kriegerischen Konflikten", sagte Peter Neher, der Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Mitarbeitende von Hilfsorganisationen müssten zunehmend unter enormen Risiken agieren. Das zeige sich derzeit besonders in Ländern wie dem Jemen, Mali, Somalia oder Kolumbien.

oxfamBerlin. - Deutliche Kritik am mangelnden Schutz der Zivilbevölkerung in der Sahelzone haben die Aktion gegen den Hunger, der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) und Oxfam anlässlich des Treffens von Vertretern der G5-Sahel-Gruppe mit dem französischen Präsidenten Macron am Montag geäußert. Die Hilfsorganisationen wiesen zudem auf die unzureichende humanitäre Hilfe für die Region hin und forderten eine Erhöhung der Mittel.

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