Humanitäre Hilfe

Kinderspeisung. Foto: Brot f?r die WeltStuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat die überparteiliche Aufforderung des Bundestags an die Regierung, sich für eine effektive und an den Bedürfnissen der Hungernden ausgerichtete Nahrungsmittelhilfekonvention einzusetzen, begrüßt. "Wir freuen uns, dass es nun starken politischen Rückenwind in Deutschland für unser Anliegen gibt", sagte Michael Windfuhr von der Diakonie Katastrophenhilfe am Montag in Stutgart. "Es ist wichtig, dass die Bundesregierung mit einem klaren parlamentarischen Auftrag und inhaltlichen Vorgaben in die schwierigen Neuverhandlungen der Konvention geht."
BundestagBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat den parteiübergreifenden Antrag für eine neue Nahrungsmittelkonvention begrüßt, über den am Freitag im Bundestag debattiert wurde. Bislang war es das wichtigste Ziel der Konvention, dass jeder der 23 beteiligten Industriestaaten pro Jahr eine bestimmte Quote an Nahrungsmitteln für akut Hungernde zur Verfügung stellt. Die neue Konvention soll es Industrienationen unter anderem verbieten, ihre Getreideüberschüsse kostengünstig abzusetzen, das dies oft den örtlichen Erzeugern schade.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Seit mehr als drei Monaten halten die intensiven Regenfälle in Bolivien an. Es regnet im Hochland, und in den Tieflandregionen treten die Flüsse in nie gesehenem  Ausmaß über die Ufer. Die Ernte wurde im zweiten Jahr hintereinander vernichtet, viele Häuser sind zerstört. Die Bevölkerung ist gezwungen, in höher gelegene Gebiete zu fliehen oder in den unter Wasser stehenden Häusern auszuhalten. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellte für die angelaufenen Hilfsmaßnahmen zunächst 30.000 Euro bereit.
BMZBerlin (epo.de). - Die zentralasiatische Republik Tadschikistan leidet im strengsten Winter seit Jahren unter einer dramatischen Energie- und Versorgungskrise. Die extreme Kälte hat im ganzen Land Strom, Heizung und Wasserversorgung zusammenbrechen lassen. Betroffen sind besonders Krankenhäuser und Schulen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)  hat daher eine Soforthilfe in Höhe von bis zu 300.000 Euro für die tadschikische Bevölkerung zur Verfügung gestellt.
BMZBerlin (epo.de). - Um die aktuelle Notsituation der Menschen in den Überschwemmungsgebieten im südlichen Afrika zu lindern, hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die besonders betroffenen Länder Mosambik und Malawi insgesamt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Allein eine Million Euro sind für Mosambik bestimmt. 
MisereorAachen (epo.de). - Die extreme Kälteperiode in Afghanistan ist für viele Familien noch immer lebensbedrohlich. Immer wieder fallen die Temperaturen weit unter Null Grad. "Für die Menschen in Afghanistan ist auch fünf Jahre nach dem Sturz der Taliban die Lage ohnehin katastrophal. Die meisten Familien können sich jetzt kaum mit dem Nötigsten versorgen", berichtete Hermann Rupp, Afghanistan-Länderreferent bei MISEREOR. Viele Menschen hätten nur leichte Kleidung, da solch extreme Winter in der Region eher ungewöhnlich sind.
CaritasBerlin (epo.de). - Aufgrund der täglich größer werdenden Flüchtlingsströme aus dem Tschad in Richtung Kamerun hat die Caritas ein fünfköpfiges Nothilfe-Team in den Norden Kameruns entsandt. Die internationalen Experten sollen die rund 400 Mitarbeiter und Freiwilligen der Caritas Kamerun bei der Organisation ihres Einsatzes in der Region unterstützen. Unter anderem soll im Norden Kameruns ein Krisenzentrum eingerichtet werden. Das Hilfswerk Oxfam sieht die Versorgung der Menschen im Ost-Tschad bedroht.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.