Landwirtschaft

FAORom (epo.de). - 40 Länder weltweit stehen vor Nahrungsmittel-Engpässen und sind auf externe Hilfe angewiesen. Die Krisenregion Darfur im Sudan stelle nach wie vor das drängendste humanitäre Problem dar, teilte die Welternährungsorganisation (FAO) am Montag in Rom mit. In Darfur könne sich der Nahrungsmangel noch verschlimmern, wenn die unmittelbar bevorstehende Ernte weiterhin durch bewaffnete Auseinandersetzungen gefährdet werde.
EEDBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat angesichts des Skandals um den Handel mit "Gammelfleisch" vor Fleischdumping und dem Export von "Schlachtabfällen" in arme Länder gewarnt. "In Westafrika ist bereits ein Großteil der kommerziellen Erzeugung von Hähnchenfleisch durch fragwürdige Fleischexporte aus Europa zerstört", sagte EED-Fleischexperte Francisco Mari. "Wenn schon nicht verhindert werden konnte, dass deutsches Gammelfleisch unbemerkt in acht europäische Nachbarländer exportiert wurde, wie sollen dann Kontrolleure in Entwicklungsländern den Zustand von Fleischlieferungen aus Europa erkennen?"
DEGKöln (epo.de). - Für Investitionsvorhaben im argentinischen Agrarsektor hat die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) jetzt zwei langfristige Darlehen in Höhe von insgesamt 45 Millionen US-Dollar bereit gestellt. Die Darlehen an ein Agrarhandelsunternehmen und einen Logistikanbieter sollen die Deviseneinnahmen verbessern helfen und den Export stärken.
FAOSan Francisco/Berlin (epo.de). - Der Generaldirektor der Welternährungsorganisation FAO, Jacques Diouf, hat eine "zweite Grüne Revolution" gefordert, um die wachsende Weltbevölkerung ernähren und die Umwelt schützen zu können. In den nächsten Jahrzehnten seien große Anstrengungen in der Landwirtschaft nötig, weil die Weltbevölkerung von sechs auf neun Milliarden Menschen steigen werde, sagte Diouf auf einer Tagung in San Francisco. "Wir könnten das eine zweite Grüne Revolution nennen."
CBGNew Delhi/Düsseldorf (epo.de). - Drei nichtstaatliche Organisationen (NRO) haben einen sofortigen Verkaufs-Stopp für gefährliche Pestizide in Indien gefordert. Während in Indien kontrovers über die hohe Pestizidbelastung von Getränken wie Coca Cola und Pepsi Cola diskutiert werde, finde das weit drängendere Problem akuter und oftmals tödlicher Pestizidvergiftungen indischer Landarbeiter und Bauern weit weniger Beachtung, so das indische Centre for Sustainable Agriculture (CSA), die Coordination gegen BAYER-Gefahren sowie die asiatische Sektion des Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Asia and the Pacific) am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung.
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