Klimakrise

WindkraftBerlin (epo.de). - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat davor gewarnt, beim Klimaschutz aufs falsche Pferd zu setzen. Atomreaktoren, so genannte CO2-freie Kohlekraftwerke oder das Verbrennen von Biosprit in ineffizienten Automotoren seien keine geeigneten Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung, erklärte der BUND anlässlich der Veröffentlichung des neuen IPCC-Weltklimareports. Der Naturschutzbund NABU forderte ein sofortiges Umdenken in der Energiepolitik und in der Landwirtschaft.
Klima-AllianzBerlin (epo.de). - In einer "Klima-Allianz" haben sich Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, Entwicklungs-organisationen wie der Evangelische Entwicklungsdienst, Brot für die Welt, die Diakonie Katastrophenhilfe und Misereor, Umweltverbände wie der BUND, DUH, Greenpeace, NABU und der WWF sowie weitere Organisationen wie der Deutsche Alpenverein und attac vereint. Die insgesamt mehr als 40 Organisationen veröffentlichten jetzt einen gemeinsamen Aufruf für eine entschlossenere Klimapolitik.
G8 HeiligendammHamburg (epo.de). - Von der Abschlusserklärung des G8-Gipfels in Heiligendamm, die am 8. Juni verabschiedet werden soll, ist aus der Sicht der Umweltorganisation Greenpeace nicht viel Positives für den Klimaschutz zu erwarten. "Wer sich angesichts der wachsenden Erkenntnis über den Klimawandel und seine Folgen erhofft hat, die Industrieländer würden nun zügig handeln, wird von diesem Entwurf enttäuscht", erklärte Greenpeace Klima-Experte Karsten Smid.
Gr?nlandeisBrüssel/Berlin (epo.de). - Die Menschen in den ärmsten Regionen der Welt werden am meisten unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben. Zu dieser Einschätzung kommt der von den Vereinten Nationen eingesetzte Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) im zweiten Teil seines jüngsten Weltklimaberichts, der am Freitag in Brüssel veröffentlicht wurde. Für Milliarden Menschen werde die Erderwärmung Wassermangel mit sich bringen, hunderten Millionen werde es an Nahrung fehlen, sagt der Bericht voraus. Auf Druck vor allem der US-Regierung wurden Passagen des Berichtes abgeschwächt.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - "Unsere Art zu produzieren und mit der Umwelt umzugehen, ist letztlich ein andauernder Angriff auf die Lebensgrundlagen der Menschen in Afrika." Das hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul aus Anlass der Veröffentlichung des zweiten Teils des Weltklimaberichts durch den Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) eingeräumt. "Unter dem Klimawandel leiden diejenigen am meisten, die ihn am wenigsten zu verantworten haben: Die Menschen in den ärmsten Entwicklungsländern", erklärte die Ministerin am Donnerstag in Berlin.
GfbVGöttingen (epo.de). - Bei Konflikten zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen um Wasser und Weideland sind im Norden Ugandas in den vergangenen sechs Monaten mindestens 118 Karimojong-Nomaden ums Leben gekommen, unter ihnen viele Frauen und Kinder. "Diese Gewaltausbrüche werden durch den Klimawandel angeheizt", erklärte Ulrich Delius, Afrikareferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), am Montag in Göttingen.
Polarflugzeug des AWI. Foto: AWIBremerhaven (epo.de). - Nicht nur in Mitteleuropa hat der warme Winter zu Rekordtemperaturen geführt. Auch in der Arktis in der Region um Spitzbergen ließen die außergewöhnlich milden Temperaturen sehr wenig Eis entstehen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt nach einer Kartierung des arktischen Meereises mit Forschungsflugzeugen.
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