Klimakrise

poznanBerlin (epo.de). - Zur UN-Klimakonferenz in Poznan (Polen) vom 1. - 12. Dezember hat Entwicklungspolitik Online eine Portalseite mit den wichtigsten Ressourcen zusammengestellt. Neben den offiziellen Websites der wesentlichen Akteure und den wichtigsten Nachrichtenquellen sind RSS-Feeds von Blogs eingebunden, die aktuell von der Konferenz berichten. Unter anden bloggen aus Poznan Mitarbeiter der Heinrich Böll Stiftung und des Evangelischen Entwicklungsdienstes. Natürlich wird epo.de auch selbst aus Poznan berichten. Alle Berichte finden Sie direkt unter epo.de/klima. -> epo Informationsportal zur Klimakonferenz
Foto: Kinderspeisung bfdw Ursula Dornberger

Berlin (epo.de). -  Wenn der Klimawandel nicht gebremst wird, ist eine drastische Verschärfung der weltweiten Ernährungskrise zu erwarten. Klimaschutz und die Unterstützung der besonders Betroffenen bei der Anpassung an die Folgen seien eine menschenrechtliche Verpflichtung, heißt es in einer in Berlin vorgestellten Studie des evangelischen Hilfswerks "Brot für die Welt" und der Nord-Süd-Organisation Germanwatch. Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends wurde die Studie mit dem Titel "Klimawandel, Ernährungssicherheit und das Recht auf angemessene Ernährung" am Mittwoch den Vertretern aller Bundestagsfraktionen vorgestellt.
RWE-Kraftwerk Frimmersdorf. Foto: RWEBerlin (epo.de). - Deutschland müsste seine Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 84 Prozent gegenüber 1990 reduzieren, wenn die Bundesregierung dem Prinzip globaler Gerechtigkeit folgen würde. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Heinrich-Böll-Stiftung, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. "Das offizielle 40-Prozent-Ziel der Bundesregierung ist nicht gerechtigkeitsfähig", kritisierte Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
UN Klimakonferenz Poznan

Bonn (epo.de). - Die internationalen Klimaverhandlungen gehen in Europa in den Endspurt. Dieser startet vom 1. bis 12. Dezember mit der 14. UN-Klimakonferenz in Poznan (Polen) und endet im Dezember 2009 in Kopenhagen. Dort soll das neue Klimaabkommen mit klaren Reduktionsverpflichtungen für die Treibhausgasemissionen verabschiedet werden. Ziel ist es, die gefährliche Änderung des Klimas zu verhindern. Die EU geht sogar weiter und fordert, die globale Erwärmung auf 2 °C gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen. Carmen Richerzhagen und Imme Scholz vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) analysieren in einer aktuellen Kolumne den Stand der Verhandlungen vor der Poznan-Konferenz.
Windkraft Foto: gtz Korneffel

Berlin (epo.de). - Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) hat seit Dezember 2005 mehr als 100 Klimaschutzprojekte nach den Regeln des Kyoto-Protokolls in Entwicklungs- und Schwellenländern auf Basis des so genannten Clean Development Mechanism (CDM) genehmigt. Für das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ist dies laut einer gemeinsamen Presseerklärung der "richtige Weg" in Sachen Klimaschutz.
undpNew York (epo.de) Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, UNDP (United Nations Development Programme), und die School of Geography and Environment der Oxford University haben eine Dokumentation mit Länderprofilen zum Klimawandel herausgebracht. Darin sind 52 Länder aufgeführt - von Afghanistan bis Zambia. Diese Klima-Länderprofile sollen Informationslücken in punkto Klimawandel in Entwicklungsländern schließen und außerdem leichter handelbar sein als bisherige Veröffentlichungen. Die Studie nutzt unter anderem vorhandene Klimadaten und Klimabeobachtungen. Ziel ist es laut Dokumentation auch, die gesammelten Informationen für die weitere Forschung zugänglich zu machen.
Trockengebiet in China. Foto: UFZ

Freiburg (epo.de). - Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat die internationale Staatengemeinschaft dazu aufgerufen, sich an der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) zu beteiligen, die im kommenden Jahr in Bonn gegründet werden soll. Die verstärkte Nutzung von Wasserkraft, Windkraft und solarer Energiesysteme könne drohende Konflikte um die natürlichen Ressourcen entschärfen, sagte Steinmeier auf der internationalen Konferenz „Sicherheitsbedrohung Klimawandel: Handlungsoptionen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft“ am Donnerstag in Freiburg. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf Frieden und Sicherheit sowie mögliche Antworten der internationalen Gemeinschaft.
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