Globalisierung

tdhOsnabrück (epo.de). - Das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes hat Städte und Gemeinden, Landesregierungen und den Bund aufgefordert, in ihrem Beschaffungswesen keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit einzukaufen. Bereits 65 Stadt- und Gemeinderäte, darunter München, Bonn, Hannover und der Bayerische Landtag haben sich verpflichtet, beim Einkauf auf faire Arbeitsbedingungen und das Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit bei der Herstellung der Produkte zu achten.
Dublin (epo.de). - Einwanderer spielen auf den Arbeitsmärkten der EU-Mitgliedstaaten eine zunehmende Rolle. Die Benachteiligungen, die sie erfahren, stellen für die Sozial- und Arbeitsmarkt-Politik in Europa aber eine große Herausforderung dar. Das geht aus dem jüngsten vergleichenden Überblick des EWCO (European Working Conditions Observatory) hervor. Dem Bericht zufolge hat die legale Zuwanderung von Nicht-Staatsbürgern in die EU in den letzen zehn Jahren um über 26 Prozent zugenommen.
G8Berlin/Hamburg (epo.de). - Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hat sich angesichts der umstrittenen Durchsuchungsaktionen bei Globalisierungsgegnern dagegen ausgesprochen, die G-8-Kriktiker wegen einiger weniger Gewaltbereiter zu kriminalisieren. "Wir werden beim G-8-Gipfel große Demonstrationen haben. Es wird natürlich auch Leute geben, die für Gewalttätigkeiten kommen. Das sind aber Bereiche, die man mit der Polizei abdecken kann", sagte Körting der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit.
AttacBerlin (epo.de). - Die Ergebnisse des G8-Finanzministertreffens vom Wochenende bei Potsdam zeigen nach Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac erneut, dass die G8 Politik im Interesse des großen Geldes machen. "Bei den Heuschreckenfonds - auch Hedgefonds genannt - hat die G8 schlicht die Kernproblematik verfehlt", sagte Peter Wahl vom Attac-Koordinierungskreis.
S?dwindSiegburg (epo.de). - Chinesische und indonesische Firmen, die billige Textilien für Aldi herstellen, verletzen massiv die Arbeitsrechte ihrer Mitarbeiter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des SÜDWIND-Instituts in Siegburg, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Die Autorin der Studie, Ingeborg Wick, forderte eine sofortige Änderung der Beschaffungspolitik des Aldi-Konzerns.
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