Freiburg. - 85 Prozent des in West-Afrika anfallenden Elektronikschrotts stammen aus dem dortigen Gebrauch. Verstärkt wird das Problem des teilweise giftigen Elktronikmülls aber durch den Strom an Altgeräten aus Europa und anderen Industrieländern. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) unter Mitwirkung des Öko-Instituts.
Berlin. - Seit nunmehr fünf Jahren konfrontiert die Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) Discounter wie Aldi, Lidl und KiK mit massiven Arbeitsrechts-Verletzungen in der Textilproduktion in ihren Zulieferfabriken in Bangladesch, China, Indien und anderen Billiglohnländern. Trotz versprochener Verbesserungen dauern die Missstände einer neuen Untersuchung zufolge weiter an.
Berlin. - Hungerlöhne, Gesundheitsrisiken und die Verletzung von Gewerkschaftsrechten sind auf Bananenplantagen in Ecuador alltäglich. Das zeigt die Studie "Bittere Bananen", die die Hilfsorganisation Oxfam am Freitag in Berlin veröffentlicht hat. Deutsche Supermarktketten seien mitverantwortlich für die miserablen Arbeitsbedingungen, erklärte Oxfam, weil sie ihre Marktmacht dazu nutzten, die Preise für importierte Bananen zu drücken.
Berlin. - Mobiltelefone, Computer und Unterhaltungselektronik sind zu Weihnachten beliebte Geschenke auf dem Gabentisch. Doch irgendwann müssen die Geräte auch wieder entsorgt werden. Angesichts des boomenden Weihnachtsgeschäfts mit Handys und PCs weist die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch auf die negativen Folgen des Elektronikschrotts hin. Mit einem neuen Leitfaden bietet Germanwatch Verbrauchern eine Orientierung mit vielen Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Handy, PC und anderen elektronischen Geräten.
Berlin. - Deutschland ist bei Corporate Social Responsibility (CSR) und Transparenzpflicht für Unternehmen lediglich ein "Nachzügler". Das hat die Supermarkt Initiative anlässlich einer internationalen Konferenz des Arbeitsministeriums zur gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung kritisiert. Die zweitägige Konferenz beginnt am Donnerstag in Berlin.
Hamburg. - Adidas will Textilien mit weniger Schadstoffen herstellen. Die Selbstverpflichtung des größten deutschen Sportartikel-Herstellers folgt sieben Wochen nach dem Start einer weltweiten Greenpeace-Kampagne gegen gefährliche Chemikalien in der Textil-Industrie. Für einen Verzicht auf hormonell wirksame oder krebserregende Chemikalien in der Textil-Herstellung hatten sich bereits die Adidas-Konkurrenten Nike und Puma ausgesprochen.
Freiburg. - Rund 1.300 Globalisierungs-Kritiker aus aller Welt haben sich in Freiburg im Breisgau versammelt, um die internationale Vernetzung sozialer Bewegungen weiter voranzutreiben. "Unsere gemeinsame Zukunft bauen – Alternativen für eine bessere Welt entwickeln!" lautet das Motto des Treffens, das vom europäischen Attac-Netzwerk veranstaltet wird und noch bis Sonntag (14. August) andauert.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"