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aid to sectors one 1600Umstrittene »Entwicklungshilfe«: Sehr viel Geld fließt in die Unterstützung von Flüchtlingen in den Ländern des Nordens und gezwungenermaßen in humanitäre Hilfe, zu wenig in Bildung, Landwirtschaft und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. (Grafik: ONE)

 

Davos. - Künstliche Intelligenz, die Auswirkungen der Klimakrise und der Einfluss der Milliardäre waren aus afrikanischer Sicht die wichtigsten Themen beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos, berichtet Joe Kraus von der Lobbyorganisation ONE in seinem Newsletter "Aftershocks". Im Berner Oberland geht am Freitag das World Economic Forum (WEF) zu Ende. Rund 3.000 "decision makers" – Abgesandte von Regierungen, Großkonzernen und zivilgesellschaftlichen Organisationen –, darunter 60 Staats- und Regierungschefs und mehr als 900 CEOs, hatten das Schweizer Städtchen mit knapp 11.000 Einwohnern heimgesucht.

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venro bt wahl 2025
Screenshot des VENRO-Positionspapiers (epo)

 

Berlin. - VENRO, der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen, befürchtet nach der Bundestagswahl einen weiteren Rückzug Deutschlands aus seinem internationalen Engagement und seiner Verantwortung bei der Lösung globaler Probleme.In einem Positionspapier skizziert der Verband unter dem Titel “Verantwortung übernehmen für eine gerechtere Welt”, was seine Mitglieder konkret von der Politik erwarten.

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oxfamBerlin. - Im Jahr 2024 gab es weltweit 204 neue Milliardärinnen – das entspricht fast vier pro Woche. Gleichzeitig stagniert die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze von 6,85 US-Dollar pro Tag leben, bei 3,6 Milliarden. Laut dem Oxfam-Bericht „Takers not Makers“, der zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos (20.01-24.01) veröffentlicht wurde, stieg das Gesamtvermögen der Milliardärinnen um zwei Billionen US-Dollar - dreimal schneller als 2023. Oxfam fordert daher eine Milliardärssteuer und Investitionen in soziale Gerechtigkeit, um die zunehmende Ungleichheit zu bekämpfen.

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misereorAachen. - Anlässlich des Internationalen Tag der Bildung (24. Januar) fordert Misereor verstärkte Anstrengungen zur Verbesserung der Bildung in Afrika, um das UN-Nachhaltigkeitsziel 4, das eine „inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung und Möglichkeiten für lebenslanges Lernen für alle“ vorsieht, zu erreichen. Trotz bedeutender Fortschritte in den letzten Jahrzehnten haben die Corona-Pandemie und strukturelle Probleme Rückschläge verursacht. Viele Länder können Bildungsdaten nicht ausreichend erfassen, wodurch die Gesamtlage nicht abgebildet werden kann.

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Berlin. - Der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, Cem Özdemir, hat gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union, Josefa Sacko, im Rahmen der Grünen Woche das neue „Konzept für unsere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und Regionen“ seines Ministeriums vorgestellt. Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen ordnen die Ergebnisse ein.

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brot fdwBonn/Berlin. - Brot für die Welt, Misereor und Welthungerhilfe sprechen sich dafür aus, dass die Entwicklungszusammenarbeit weiterhin in einem eigenen Ministerium angesiedelt bleibt. Im aktuellen Wahlkampf war von verschiedenen Abgeordneten die Eingliederung des BMZ in andere Bereiche wie etwa das Auswärtige Amt vorgeschlagen worden. Die Hilfsorganisationen begrüßen daher das deutliche Bekenntnis vieler Fachpolitikerinnen und -politiker für ein eigenständiges Ministerium für internationale Zusammenarbeit.

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timeline earth temperature 800
Randall Munroe, A Timeline of Earth's Average Temperature.

 

Erderwärmung, Erderhitzung, Klimawandel, Klimakatastrophe: Das alles sind Begriffe, die den Treibhauseffekt beschreiben. Zahllose Berichte des Weltklimarates und anderer wissenschaftlicher Quellen konnten die Politik (und viele Wähler) bisher nicht davon überzeugen, dass dringend gehandelt werden muss. Der US-amerikanische Cartoonist und Bestsellerautor Randall Munroe hat die komplizierte Materie in einem selbsterklärenden Comic zusammengefasst, der zeigt: Seit der Industrialisierung sind wir auf dem Weg, das Überleben der Menschheit auf der Erde ernsthaft zu gefährden.

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oxfamBerlin. - Eine neue Umfrage zeigt, dass 63 Prozent der Millionärinnen weltweit den Einfluss der Superreichen auf die Präsidentschaft Donald Trumps als Bedrohung für die globale Stabilität bewerten. Die Umfrage, die während des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht wurde, unterstreicht, dass die Mehrheit der befragten Wohlhabenden eine klare Verbindung zwischen extremem Reichtum und der Erosion demokratischer Werte sieht. Über 70 Prozent glauben, dass Superreiche durch Medien- und politischen Einfluss öffentliche Institutionen destabilisieren.

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diakonieBerlin. - Israel und die Hamas haben eine Waffenruhe sowie den Austausch palästinensischer Gefangener gegen israelische Geiseln vereinbart. Diese Übereinkunft ebnet den Weg für ein mögliches Ende der Gewalt und ermöglicht dringend benötigte humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe begrüßt diesen ersten Schritt.

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Cartoon by Greg Smith (Australien)
Trump kündigt das Pariser Klimaabkommen auf. Cartoon Copyright © Greg Smith (Australien)


Berlin (epo.de). - Donald Trump hat an seinem ersten Arbeitstag im Weißen Haus mit ein paar Federstrichen das Pariser Klimaabkommen aufgekündigt, die Mitgliedschaft in der Weltgesundheitsorganisation WHO gecancelt, China, Mexiko und Kanada Strafzölle angekündigt, den Panamakanal und Grönland für die USA beansprucht, Millionen Migranten mit Razzien und Ausweisung gedroht. Im Folgenden eine kleine Auswahl von Stimmen, auch aus dem Globalen Süden.

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PIKPotsdam. - Über 60 Länder haben Strategien zur Förderung von Wasserstoff, vor allem im Industriesektor, entwickelt. Doch bis 2023 wurden weniger als zehn Prozent der angekündigten grünen Wasserstoffproduktionen realisiert, so eine Studie, die im Fachmagazin „Nature Energy“ veröffentlicht wurde. Der Grund: Wasserstoff bleibt teuer und stößt auf geringe Nachfrage. Adrian Odenweller und Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) untersuchen diese Wettbewerbslücke in 1232 globalen Projekten und fordern eine realistische, politisch gestützte Strategie zur Schließung der Umsetzungslücke.

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