vieh kenia duerre irin 150In Kenia finden am 4. März Parlaments- und Präsidentschafts-Wahlen statt. Viele blicken mit Sorge auf die Zeit unmittelbar vor, während und nach den Wahlen, denn in der jüngeren Vergangenheit waren dies immer wieder Anlässe für gewaltsame Auseinandersetzungen. Wasserkonflikte spielen dabei eine wichtige Rolle - und dies besonders im trockenen Norden des Landes. Nordkenia wird nicht selten als Beispiel dafür herangezogen, dass Wasserknappheit zu Kriegen um das kostbare und knappe Gut führen kann, aber die Realität ist weit komplexer.

medikamentenfakes irin david hecht 150Hamburg. - Der Sabon Markt in der 9-Millionen-Stadt Kano im Norden Nigerias ist das Zentrum eines florierenden Geschäfts mit Medikamenten. Dass ein großer Teil dieses lukrativen Handels mit gefälschten Medikamenten getätigt wird, war schon länger bekannt. Aber erst am 31. Dezember letzten Jahres fanden die "National Agency for Food and Drug Administration and Control" (NAFDAC) und die Verwaltung von Kano den Mut, gegen die Händler vorzugehen. Etwa 650 Händler wurden gezwungen, ihre Stände abzubauen und ihre Geschäfte einzustellen, berichtete die UN-Nachrichtenagentur für humanitäre Nachrichten und Analysen IRIN.

michael_otto_stiftung_100Hamburg (epo.de). - Die diesjährigen Hamburger Gespräche der Michael Otto Stiftung widmeten sich unter dem Titel "Stadt, Land, Flucht?" der Frage, welche Chancen und Risiken die zunehmende Urbanisierung für die Ökosysteme mit sich bringt. Es war das siebte Symposium der Stiftung zu Themen des Schutzes der Natur und der nachhaltigen Entwicklung. Bei der Veranstaltung am Montag setzten sich Referenten aus Politik, Wirtschaft, Stadtplanung, Naturschutz und Wissenschaft mit potenziellen Lösungsansätzen für Industrie- und Entwicklungsländer auseinander.
Dürre in Kenia. Foto: WelthungerhilfeBarcelona (epo.de). - Die Geduld der afrikanischen Delegationen bei den UN-Klimaverhandlungen in Barcelona (2.-6. November) war am Dienstag zu Ende. Gar zu offenkundig war, dass die Industriestaaten zwar bereit waren, über technische Details eines UN-Klimaabkommens zu verhandeln, aber man bei der Frage der Reduzierung der klimaschädlichen Emissionen keinen Schritt vorankam. Alfred Wills, der die südafrikanische Delegation leitet, sagte frustriert: "Wir bewegen und immer im Kreis herum und behandeln technische Fragen und nicht die zentralen Themen."
earth hourNew York/Hamburg (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat in einer Videobotschaft dazu aufgefordert, sich an der "Earth Hour"-Initiative zu beteiligen und am 28. März zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr die Lichter zu löschen und damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. "Die Earth Hour eröffnet den Bürgerinnen und Bürgern der Welt die Möglichkeit, eine klare Botschaft auszusenden. Sie wollen, dass im Blick auf den Klimawandel gehandelt wird." Die Initiative geht von der internationalen Umweltschutzorganisation WWF (World Wildlife Fund for Nature) aus.
Arnold von Rümker. Foto: JUHBerlin (epo.de). - Was motiviert Menschen, sich in Entwicklungsländern für Andere einzusetzen? Hilft Entwicklungszusammenarbeit wirklich im Kampf gegen Hunger, Armut und Krankheit oder ist sie reine Geldverschwendung? Wie sehen Projekte vor Ort eigentlich aus? Und wie hat sich das Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit im Laufe der Jahre verändert? Auf diese und andere Fragen versucht das "Global-Learning" Projekt "Zeitzeugen der Entwicklungszusammenarbeit" des Entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationszentrum Berlin (EPIZ) Schülern eine Antwort zu geben. epo.de-Mitarbeiterin Anne Klinnert hat an einer Unterrichtsstunde mit einem "Zeitzeugen" teilgenommen.
Foto: Ilisu-Protest

Berlin (epo.de). - Gegen den umstrittenen Bau des Ilisu-Staudamms in der Türkei, für dessen Finanzierung Exportkreditagenturen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bürgen sollen (epo.de berichtete), haben sich türkische Schauspieler ausgesprochen. Wie die Nichtregierungsorganisation Weed erklärte, verwendeten die Staudammgegner im Rahmen einer Aktion in Istanbul ein Werbeplakat dazu, die Fluten des Stausees zu veranschaulichen. 
Foto: Kinderspeisung bfdw Ursula Dornberger

Berlin (epo.de). -  Wenn der Klimawandel nicht gebremst wird, ist eine drastische Verschärfung der weltweiten Ernährungskrise zu erwarten. Klimaschutz und die Unterstützung der besonders Betroffenen bei der Anpassung an die Folgen seien eine menschenrechtliche Verpflichtung, heißt es in einer in Berlin vorgestellten Studie des evangelischen Hilfswerks "Brot für die Welt" und der Nord-Süd-Organisation Germanwatch. Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends wurde die Studie mit dem Titel "Klimawandel, Ernährungssicherheit und das Recht auf angemessene Ernährung" am Mittwoch den Vertretern aller Bundestagsfraktionen vorgestellt.
Toyota Prius  Quelle: Wikipedia Commons

Berlin (epo.de). - "Die Speicherung Erneuerbarer Energien ist der technologische Schlüssel zu einem neuen Energiezeitalter". So lautet die Erkenntnis der Fachleute, die am 24. und 25. November in Berlin an der 3. Internationalen Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES) teilnahmen. Die Entwicklung von Speicherpotenzialen und die Verbreitung solcher Technologien bilden den Diskussionsrahmen der Konferenz. In diesem Jahr steht die Elektromobilität, also die Möglichkeit einer emissionsfreien Verkehrsindustrie im Mittelpunkt.  Angesichts der derzeitigen Krise der Autoindustrie stellte der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, fest: "Die Deutschen Autobauer haben an der Zukunft vorbei geplant."
Foto: Mutabar TadjibaevaBerlin (epo.de). - Mutabar Tadjibaeva hat am Donnerstag in Genf den Martin Ennals Preis für Menschenrechtsverteidiger (MEA) 2008 erhalten. Die Auszeichnung wird von den zehn wichtigsten Menschenrechtsorganisationen verliehen und gilt als bedeutendster Preis dieser Art. Die usbekische Menschenrechtlerin wurde erst am 2. Juni aus dem Gefängnis entlassen. Aufgrund ihrer offenen Kritik an der Haltung der Regierung angesichts des Massakers von Andijan im Jahr 2005, bei dem Hunderte unbewaffneter Zivilisten getötet oder verletzt wurden, verurteilte man sie im März 2006 zu acht Jahren Gefängnis, berichteten die Organisatoren am Donnerstag in Genf. Für die Entgegennahme des Preises dürfe Tadjibaeva erstmals ins Ausland reisen.

Foto: World Toilet Day 08

Berlin (epo.de). - 50 Toiletten auf dem Washingtonplatz in Berlin erinnerten an die unzureichende sanitäre Versorgung von 38 Prozent der Weltbevölkerung: Mehrere deutsche Nichregierungsorganisationen nutzten den World Toilet Day am 19. November, um dem Staatssekretär des Bundesministeriums für wirtschaftiche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Erich Stather, ein Positionspapier des Forums Umwelt & Entwicklung zu übergeben. Dieses fordert die Bundsregierung auf, konkrete Maßnahmen "zur Verbreitung zukunftsfähiger Sanitärsysteme" zu starten. Gleichzeitig warben die Veranstalter um öffentliche Unterstützung für das Milleniumsentwicklungsziel der UN, den Anteil der Menschen ohne sanitäre Grundversorgung von mehr als 2,5 Milliarden Menschen bis 2015 zu halbieren.

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