Afrika

kongokonferenz 800

Bild: Wikipedia Commons

Vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 tagte die Kongo-Konferenz, die auch als Berliner Konferenz bekannt ist. Sie war ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte Afrikas und Europas und wurde von dem deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck organisiert, um die kolonialen Ansprüche der europäischen Mächte in Afrika zu koordinieren und zu regulieren. Vertreter von 14 Staaten, darunter Großbritannien, Frankreich, Belgien, Portugal sowie Russlands, der USA und des Osmanischen Reiches trafen sich in Berlin, um ihre Interessen im Kongo-Becken zu besprechen. Eines der Hauptziele der Konferenz war es, Handelskonflikte in Afrika zu vermeiden und das Gebiet des Kongobeckens für den freien Handel zu öffnen. Afrikanische Vertreter waren bei dieser Versammlung nicht zugegen.

gfbvGöttingen. - Spaniens "unrühmliche Haltung zur Westsahara" sorge weiter für internationale Verwerfungen, kritisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. Sie sieht die Europäische Union in der Pflicht, unter ihren Mitgliedsstaaten auf die Einhaltung des internationalen Völkerrechts und ein Bekenntnis zum Selbstbestimmungsrecht der Völker hinzuwirken.

gfbvGöttingen. - Der marokkanische Staat hatte kein Recht, der Europäischen Union und ihren Fischereiflotten Konzessionen für die Gewässer der Westsahara zu erteilen. Das entsprechende Abkommen sei deshalb nichtig, erklärte jetzt der Europäische Gerichtshof (EuGH). Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßt dieses Urteil.

gfbvGöttingen. - Nach dem Bruch eines seit 29 Jahren in der Westsahara bestehenden Waffenstillstandes hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor den Folgen eines Krieges in der ehemaligen spanischen Kolonie gewarnt. Die Menschenrechtsorganisation befürchtet eine humanitäre Katastrophe in Nordafrika, da mehr als 100.000 Geflüchtete aus der Westsahara weitgehend schutzlos im Süden Algeriens leben.

Berlin. - Acht regionale und internationale Hilfsorganisationen, darunter Aktion gegen den Hunger, CARE, Oxfam und Save the Children, haben anlässlich des beginnenden Ramadans vor den Auswirkungen des Corona-Virus in Westafrika gewarnt. Die Vorräte aus der vergangenen Ernte gehen langsam zu Neige, Konflikte dauern an und die Pandemie bedeutet für die westafrikanische Bevölkerung gerade in der Zeit des Fastens und Teilens eine zusätzliche Belastung. Laut der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) könnte die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, zwischen Juni und August 2020 von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen. Die Hilfsorganisationen fordern Maßnahmen, um besonders gefährdete Personen zu schützen und die Nahrungsmittelproduktion in der Region sicherzustellen.

gfbvGöttingen. - Anlässlich der Verhandlungen in Genf über die Zukunft der Westsahara unter dem Vorsitz des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gefordert, dass Menschenrechte im Zentrum der Gespräche stehen müssen. Köhler stehe vor der "Mammut-Aufgabe", als UN-Sonderbeauftragter für die Westsahara den immer stärker eskalierenden Streit um die Zukunft des von Marokko besetzten Gebietes zu lösen, sagte GfbV-Direktor Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Kommission vorgeworfen, mit einem neuen Fischerei-Abkommen mit Marokko das Völkerrecht zu missachten und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zu ignorieren. Der Europäische Gerichtshof hatte in zwei Entscheidungen im Dezember 2016 und Februar 2018 bekräftigt, dass das EU-Fischereiabkommen nicht in den Gewässern vor der Küste der Westsahara gilt.

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