Asien

Sri LankaBerlin/Oxford/Colombo (epo). Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat die Regierungen von Sri Lanka und Indonesien aufgefordert, den Überlebenden der Tsunami-Katastrophe in Südasien mehr geeignetes Land zum Bau von Häusern zur Verfügung zu stellen. Vor einem Treffen des Tsunami-Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen, Bill Clinton, mit Regierungsvertretern in beiden Ländern warf Oxfam den Verantwortlichen Konzeptlosigkeit bei der Landfrage vor.

CBMIslamabad/Bensheim (epo). - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) befürchtet, dass aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung die Zahl der Behinderten im Norden Pakistans nach dem Erdbeben drastisch ansteigt. "Es gibt sicher zu wenig Krankengymnasten und orthopädische Werkstätten, um die große Flut der Opfer zu versorgen", erklärte Chris Schmotzer, Mitarbeiterin in einem von der CBM geförderten Projekt im Krisengebiet. Hinzu komme "die hohe Zahl von Verletzten, die nur notfallmäßig operiert wurden oder Amputationen brauchten, um zu überleben."

GTZEschborn (epo). - Im Auftrag der Europäischen Union schult die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) Regierungsmitarbeiter der indonesischen Provinz Aceh für den Wiederaufbau nach dem Tsunami und die Umsetzung des Friedensvertrages. Für die Projektlaufzeit von sechs Monaten stehen drei Millionen Euro zur Verfügung.

Tsunami Fr?hwarnsystem. Karte: BMBFBerlin/Jakarta (epo). - In der indonesischen Hauptstadt Jakarta ist die erste GPS-Boje für den Aufbau eines Tsunami Frühwarnsystems im Indischen Ozean übergeben worden. Der Staatssekretär im deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Frieder Meyer-Krahmer, übergab die per Satelliten-Ortung kommunizierende Boje am Montag an seinen Kollegen Kusmayanto Kadiman.  Gleichzeitig verabschiedeten Meyer-Krahmer und Kusmayanto das deutsche Forschungsschiff SONNE zur ersten Fahrt.

BundesregierungBerlin (epo). - Deutschland wird bis zu zehn Beobachter in die indonesische Provinz Aceh entsenden. In der Region herrschte jahrzehntelang Bürgerkrieg, der mehr als 10.000 Todesopfer forderte. Die Konfliktparteien schlossen am 15. August ein Friedensabkommen, dessen Umsetzung nun überwacht wird.

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