Asien

rogManila. - Obwohl die Medien der Philippinen zu den freiesten in Südostasien gezählt werden, zeigen ihre Besitzstrukturen enge Verflechtungen mit der wirtschaftlichen und politischen Elite des Landes. Zwei große Rundfunkkonzerne dominieren die Medienlandschaft und haben damit potenziell erheblichen Einfluss auf die öffentliche Meinung. Das zeigen die Ergebnisse dreimonatiger Recherchen im Rahmen des weltweiten Projekts Media Ownership Monitor (MOM), die Reporter ohne Grenzen (ROG) zusammen mit der philippinischen Partnerorganisation VERA Files am Donnerstag in Manila vorgestellt hat.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über die verschärfte Zensur der Medien in Thailand nach dem Tod von König Bhumibol Adulyadej. Seit dem Tod  des Monarchen Mitte Oktober greift die Regierung verstärkt in die ohnehin eingeschränkte Berichterstattung ein. Majestätsbeleidigung kann in Thailand mit bis zu 15 Jahren Haft geahndet werden.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen hat am Dienstag die Militärregierung in Thailand aufgerufen, nach den Anschlägen vor wenigen Tagen Journalisten nicht bei ihrer Arbeit zu behindern und Berichte über die Konflikte im Land zuzulassen. Bei einem Referendum am 7. August hatte die Bevölkerung einer umstrittenen Verfassung zugestimmt, die dem Militär noch mehr Macht verleiht. Die Generäle, die Thailand seit einem Putsch 2014 regieren, haben die Medienfreiheit in Thailand erheblich eingeschränkt.

bmzPeking. - Entwicklungsminister Gerd Müller und der chinesische Handelsminister Gao Hucheng haben die Gründung eines Zentrums für nachhaltige Entwicklung in Peking verabredet und damit ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit aufgeschlagen. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten beide Minister am Montag bei den deutsch-chinesischen Regierungsverhandlungen.

philippinesKöln. - Das Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen (AMP) ist nach der Wahl von Rodrigo Duterte zum Präsidenten der Philippinen zutiefst besorgt um die Menschenrechtslage im Land. "Dutertes Ankündigung, bei der Bekämpfung von Kriminalität vor schwersten Menschenrechtsverletzungen nicht zurückzuschrecken, lässt für seine Amtszeit das Schlimmste erwarten", sagte Johannes Icking, Koordinator des Bündnisses, am Dienstag in Köln.

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