Lateinamerika

amerika 21Buenos Aires. - In den vergangenen Wochen hat Argentinien eine zunehmende Mobilisierung für eine Reform der Wirtschafts- und Sozialpolitik erlebt. An verschiedenen Orten im Land wurde zu Demonstrationen aufgerufen. Sie entwickelten sich aus Protesten gegen die geplanten Sparmaßnahmen der Regierung im Rahmen eines kürzlich vereinbarten Schuldenabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

amerika 21Quito. - Der Versuch einiger Abgeordneter, Ecuadors Präsident Guillermo Lasso seines Amtes zu entheben, hat die nötige Zweidrittelmehrheit in der Nationalversammlung verfehlt. 80 Mitglieder stimmten am Mittwoch dafür, 48 dagegen und 9 enthielten sich. Der Antrag war von Parlamentariern der Partei Union für Hoffnung (Unes) gestellt worden, die dem ehemaligen Präsidenten Rafael Correa nahesteht. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Donnerstag berichtet.

Bogotá. - Zum ersten Mal in der kolumbianischen Geschichte haben Linke die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Mit 50,48 Prozent der Stimmen wurden der Ex-Bürgermeister von Bogotá, Gustavo Petro, und die afrokolumbianische Aktivistin Francia Márquez zum Präsidenten und zur Vizepräsidentin des südamerikanischen Landes gewählt. Für den Immobilienmagnaten Rodolfo Hernández stimmten 47,26 Prozent der Wählerschaft, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

San José. - Nach der Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen am vergangenen Sonntag in Costa Rica durch die oberste Wahlbehörde TSE steht der neue Staats- und Regierungschef des mittelamerikanischen Landes fest. Mit Rodrigo Chaves Robles ist ein als wirtschaftsliberal geltender Weltbank-Ökonom und ehemaliger Finanzminister sowie erstmals ein Kandidat der noch jungen Sozialdemokratischen Fortschrittspartei (PPSD) gewählt worden. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet.

misereorBerlin. - Während sich der tödliche Dammbruch von Brumadinho in Brasilien zum dritten Mal jährt, drohen aktuell in den Bundesstaaten Minas Gerais und Bahia erneut Dämme zu brechen. Nach wochenlangen Regenfällen mussten hunderte Familien aus ihren Häusern fliehen, berichtete das katholische Hilfswerk MISEREOR. Mindestens 25 Menschen kamen ums Leben.

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