Das Oberste Gericht in Brasilien kassiert umstrittenes Landgesetz, das das Ausweisen von Schutzgebieten für Indigene begrenzen sollte. Ein "historischer Erfolg für Indigene" schlagzeilt der Tagesspiegel und ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel: die Schutzgebiete dienen laut Experten als Bollwerk gegen die Abholzung des Regenwaldes.
Anlässlich des 50 Jahrestags des Militärputsches in Chile (11.09.1973) erklärt Amnesty International, dass es nur Heiligung geben könne, wenn das Land aus seiner Vergangenheit lerne. Gefordert wird u.a ein nationales Erinnerungsarchiv. Darüber hinaus soll ein Netzwerk von Gedenkstätten errichtet werden, das den Schutz und Erhalt der Gedenkstätten von Menschenrechtsverletzungen sicherstellt.
Berlin. - Der EU-Mercosur-Vertrag sichert der EU nicht nur ihren technologischen Vorsprung, er blockiert zudem eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in den Ländern des Mercosur – Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Brot für die Welt.
Berlin. - In Kolumbien führt die Regierung Friedensgespräche mit bewaffneten Gruppen, um die jahrzehntelange Gewalt zu beenden. Diese zwingt jedes Jahr Zehntausende zur Flucht und gefährdet 2,4 Millionen Migranten und Geflüchtete aus Venezuela. "Die humanitäre Lage in Kolumbien hat sich sowohl durch den bewaffneten Konflikt als auch durch die zunehmenden Migrationsbewegungen verschlechtert", sagte Andrea Koulaimah. Die Regionaldirektorin für Europäischen Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO) besuchte ein Schutzprojekt für Jugendliche mit der Diakonie Katastrophenhilfe in Bogotá.
Tegucigalpa. - Die Regierung von Präsidentin Xiomara Castro hat den Ausnahmezustand in 73 Gemeinden von Honduras verlängert und setzt das Dekret PCM 29-2022 fort, das ursprünglich in den Gemeinden Tegucigalpa, Comayagüela und San Pedro Sula galt. Das Dekret wurde entgegen der Empfehlungen von Menschenrechtsorganisationen, die sich gegen die Verhängung des Ausnahmezustands aussprachen, um weitere 45 Tage verlängert und auf andere Gebiete ausgeweitet, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch.