Lateinamerika

erdbeben_chile_130Santiago/Berlin (epo.de). - Bei einem Erdbeben der Stärke 8,8 sind in Chile nach Angaben der Behörden mehr als 700 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Millionen Menschen seien direkt vom Beben betroffen und 1,5 Millionen Wohnungen teilweise oder ganz zerstört, sagte die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet. Das Epizentrum des Bebens lag rund 100 Kilometer nordwestlich der Stadt Concepción. Die für fast die gesamte Pazifik-Region befürchtete Flutwelle erreichte in den Pazifik-Anrainerstaaten hingegen keine zerstörerischen Ausmaße.
costa_rica_lage_150San José (epo.de). - Aus den Präsidentschafts-Wahlen in Costa Rica ist erstmals eine Frau als Siegerin hervorgegangen. Die Kandidatin der regierenden Nationalen Befreiungspartei (PLN), Laura Chinchilla, lag nach der Auszählung fast aller Wahlscheine mit rund 47 Prozent der Stimmen weit vor ihren schärfsten Rivalen. Der sozialistische Kandidat Ottón Solís kam bei der Wahl am Sonntag auf 24 Prozent, der Rechtspopulist Otto Guevara auf 21 Prozent.
haiti_port_au_princeBonn (epo.de). - Während in Haiti die Nothilfe läuft, planen Hilfsorganisationen bereits für den langfristigen Wiederaufbau. Die Welthungerhilfe will ein Fünfjahresprogramm für das von einem schweren Erdbeben getroffene Land finanzieren. Das katholische Hilfswerk MISEREOR kritisierte, die Regierung Haitis informiere die Bevölkerung zu wenig und binde sie nicht in die Entscheidungen beim Wiederaufbau ein.
wfpBerlin (epo.de). - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) muss seine Nothilfe für die Erdbebenopfer in Haiti zumindest bis Ende 2010 ausdehnen. Rund zwei Millionen Menschen seien bis dahin auf Ernährungshilfe angewiesen, teilte das WFP am Donnerstag in Berlin mit. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF berichtete, trotz massiver internationaler Hilfe sei die Not der Kinder in Haiti weiter überwältigend.
lobo_porfirio_100Berlin (epo.de). - Die Bundesregierung soll die neue Regierung in Honduras nicht anerkennen und die gegen die Putschisten getroffenen Sanktionen nicht aufheben. Das haben nichtstaatliche Organisationen und Solidaritätsgruppen am Dienstag bei einer Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt in Berlin gefordert. Anlass ist die Übergabe der Regierungsgeschäfte an den Politiker Porfirio Lobo am 27. Januar.
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