Entwicklungszusammenarbeit

EED etc.Berlin (epo.de). - Die drei evangelischen Entwicklungs-Organisationen Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) sollen bis zum Jahr 2013 am Standort Berlin fusioniert werden. Die Synode und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hätten sich die Zusammenführung aller entwicklungsbezogenen Dienste der evangelischen Kirchen zum Ziel gesetzt, teilte der EED am Freitag in Bonn mit. Der Diakonische Rat und der Aufsichtsrat des EED hätten die Planungen begrüßt. Die künftige Rechtsform, der Zeitplan, das weitere Verfahren und die finanziellen Fragen würden in den kommenden Monaten geprüft.
BMZBerlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul ist am Montag zu einer Reise nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete aufgebrochen. Mit dem viertägigen Besuch soll das Engagement der Bundesregierung unterstrichen werden, zur Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Lage in den Palästinensischen Gebieten und dem Friedensprozess mit Israel beizutragen, wie es die Bundesregierung bei der Konferenz zu Palästina im Dezember 2007 in Paris bereits deutlich gemacht hatte.
UNICEFBerlin (epo.de). - Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat dem Deutschen Komitee für UNICEF das DZI Spendensiegel entzogen. Ausschlaggebend dafür war nach Angaben des DZI, dass UNICEF Deutschland jahrelang die Zahlung von Provisionen an Spendenwerber verschwiegen hat. "Dieses Urteil trifft uns hart", erklärte der UNICEF-Interimsvorsitzende Reinhard Schlagintweit am Mittwoch in Köln. "Damit hatten wir nicht gerechnet."
DIEBonn (epo.de). - Seit den umstrittenen Präsidentschaftswahlen Ende Dezember 2007 kommt Kenia nicht zur Ruhe. Trotz der Vermittlungserfolge von Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan wurden seitdem bei Konflikten zwischen Opposition und Regierung mehr als 1000 Menschen getötet, 300.000 Menschen flohen vor der Gewalt. Europäischen Medien und Politikern galt Kenia lange Zeit als Musterland für Demokratie und freie Marktwirtschaft. Entwicklungsexperten des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) überrascht die Entwicklung hingegen nicht. Sie warnen vor vorschnellen Forderungen, die Entwicklungshilfe für Kenia einzufrieren.
HWZBerlin (epo.de). - Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit insgesamt 140 Millionen Frauen von Genitalverstümmelung betroffen. Die Beschneidung ist der Beginn eines oft lebenslangen Leidens - viele Mütter, die die Genitalverstümmelung zu erdulden hatten, oder ihre Babys sterben bei der Geburt. Auf Initiative von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul beteiligt sich die Bundesregierung seit 1999 mit rund zehn Millionen Euro am internationalen Kampf gegen die Genitalverstümmelung.
DEDBonn (epo.de). - Allein beim Deutschen Entwicklungsdienst (DED) sind seit dem Start des neuen Freiwilligendienstes "weltwärts" mehr als tausend Bewerbungen eingegangen. Zwei Drittel der Anfragen stammten von jungen Frauen; die meisten wollten nach Afrika, teilte der DED in Bonn mit. Die ersten 50 Teilnehmer des Freiwilligendienstes waren am 17. Januar in Berlin von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul verabschiedet worden.
MisereorBonn (epo.de). - Anlässlich des Auftaktkongresses zum 50-jährigen Jubiläum des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR ist am Freitag im Bonner Haus der Geschichte die neue bundesweite MISEREOR-Plakatkampagne "Mit Zorn und Zärtlichkeit an der Seite der Armen" gestartet worden. Maybrit Illner, Michael Seinbrecher, Reinhold Beckmann und viele andere Prominente und Personen des öffentlichen Lebens unterstützen mit ihren Gesichtern und mit ihren Stimmen die Arbeit von MISEREOR.
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