Entwicklungszusammenarbeit

EUBrüssel/Bonn (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat im Entwicklungsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel die Arbeitsschwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Bereich Entwicklungspolitik vorgestellt. Der Nachbarkontinent Afrika und die Wirksamkeit der EU-Hilfe hätten Priorität, erklärte die Ministerin. Afrikanische und deutsche Nichtregierungsorganisationen befürchten indessen eine Verschärfung der Armut in Entwicklungsländern durch die Politik der Europäischen Union.
SESBonn (epo.de). - Der Senior Experten Service (SES) hat im Jahr 2006 insgesamt 1318 Einsätze in in 87 Ländern der Welt verzeichnen können. Mehr als 7000 Senior Expertinnen und Experten des SES stellen sich für die Einsätze ehrenamtlich mit ihrem Wissen und Können zur Verfügung. Die Organisation mit Sitz in Bonn leistet seit 24 Jahren mit Fachleuten, die das Berufsleben beendet haben, Hilfe zur Selbsthilfe vorwiegend in den Ländern des Südens, aber auch in Deutschland.
InWEntBonn (epo.de). - Im Alten Bonner Rathaus ist das InWEnt-Projekt "Kompetenz und Stärkung kommunaler Zusammenarbeit und Entwicklung" gestartet worden. Ziel ist es, die Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika bei der Vorbereitung zu unterstützen. Die InWEnt-Servicestelle Kommunen in der Einen Welt berät und vernetzt deutsche und südafrikanische Städte, um kommunale WM-Partnerschaften auf den Weg zu bringen. Vertreter aus den deutschen WM-Städten 2006 berieten nun erstmals über die Zusammenarbeit.
BfdWSiegburg/Stuttgart (epo.de). - "Brot für die Welt" hat in einer neuen Studie eine Fortführung der armutsorientierten Entwicklungszusammenarbeit mit China, Indien, Brasilien und Südafrika gefordert. "Die Wirtschaftsleistung dieser Länder nähert sich zwar der bedeutender Industrieländer an, aber zugleich profitieren weite Teil der Bevölkerung nicht vom Wachstum", erklärte Reinhard Koppe, zuständig für Grundsatz- und Entwicklungspolitik bei "Brot für die Welt".
BundestagBerlin (epo.de). - Die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag wollen die Energie- und Entwicklungspolitik stärker miteinander verzahnen. Die Entwicklungspolitik müsse als eigenständiges und nachhaltiges Element in eine "umfassende und langfristig angelegte Energie-Außenpolitik" einbezogen werden, fordern die Fraktionen in einem Antrag (16/4045). Die Bundesregierung müsse ferner gerade auch in Rohstoff fördernden, aber schlecht regierten Staaten mit geeigneten Konzepten zur Umgestaltung von schlechter zu guter Regierungsführung beitragen.
Bonn/Berlin (epo.de). - 18 junge Fach- und Führungskräfte aus Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika werden den ersten Kurs eines neuen Programms von InWEnt und DIE in Deutschland absolvieren. Gemeinsam mit zwei Doktoranden aus Deutschland und der Schweiz nehmen sie an dem Programm "Managing Global Governance" teil. Das Programm hat zum Ziel, Bündnisse mit solchen Ländern aufzubauen, die aufgrund ihres wirtschaftlichen Gewichtes und politischen Einflusses zunehmend regional wie auch global eine herausragende Rolle einnehmen.
VENROBonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat anlässlich der Vorstellung des Arbeitsprogramms der deutschen EU-Ratspräsidentschaft durch die amtierende EU-Ratspräsidentin Angela Merkel gefordert, die Entwicklungsländer ausreichend zu berücksichtigen. In Anspielung auf das Motto der deutschen EU-Ratspräsidentschaft "Europa gelingt gemeinsam" sagte die VENRO-Vorsitzende Claudia Warning: "Europa gelingt nur gemeinsam mit der Welt. Eine gerechte Globalisierung und die Bekämpfung der weltweiten Armut lassen sich nur in Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern verwirklichen."
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