Weltwirtschaft

EIBBrüssel (epo). - Die Europäische Investitionsbank (EIB) will einen Sonderfonds einrichten, über den künftig europäische Hilfszahlungen für Afrika ausgezahlt werden sollen. Die EIB sei aber "nur unzureichend auf diese Entwicklungsaufgabe vorbereitet", heißt es in einer neuen Studie "Die Europäische Investitionsbank im Süden - in wessen Interesse?", die im Europäischen Parlament vorgestellt wurde.

KlimaDüsseldorf (epo). - Gut ein Jahr nach dem Start des CO2-Emissionshandel spitzt sich der Streit zwischen Industrie, Energieversorgern und Politik um die CO2 -Zertifikate wieder zu. Für die Industrie ist eine weitere Senkung der Emissionen ohne Wachstumsverluste nicht mehr machbar und die Energieversorger stehen wegen sogenannten Windfall-Profits zunehmend in der Kritik. Bis Anfang Mai muss das Bundeskabinett im zweiten Nationalen Allokationsplan (NAP II) der EU die geplanten Zuteilungen mitgeteilt haben.

FIANKöln/Berlin (epo). - Die Menschenrechtsorganisation FIAN hat die Entscheidung der Weltbank-Tochter IFC kritisiert, ein umstrittenes Goldabbau-Projekt in Ghana mit einem Kredit zu fördern. Durch das Projekt sollen 9.500 Menschen von ihrem angestammten Land vertrieben werden. Das Exekutivdirektorium der Weltbanktochter International Finance Corporation (IFC) hatte am 31. Januar beschlossen, das Projekt Ahafo in Ghana mit einem Kredit in Höhe von 125 Millionen US-Dollar zu unterstützen.

TIBerlin (epo). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat den Global Corruption Report 2006 von Transparency International als wichtiges Instrument im Kampf gegen die weltweite Korruption begrüßt. "Wieder einmal wird deutlich, dass gerade die ärmsten Menschen unter Korruption am schwersten zu leiden haben", sagte die Ministerin am Mittwoch in Berlin. "Letztendlich wird ihnen durch Korruption das Recht auf  Gesundheitsversorgung verwehrt."

Paul WolfowitzBerlin (epo). - Anlässlich des Besuches von Weltbankpräsident Paul Wolfowitz in Berlin haben das globalisierungskritische Netzwerk Attac und die Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) den Kurs der Weltbank kritisiert und die Bundesregierung zu einer klaren Positionierung aufgefordert. "Auch der neue Präsident Wolfowitz setzt in bester Weltbank-Manier vor allem auf Rhetorik und PR, doch die Armutsbekämpfung bleibt weiterhin auf der Strecke", sagte Detlev von Larcher vom Attac-Koordinierungskreis. "Ein Kurswechsel bei der Weltbank ist überfällig."

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