Gesundheit

Aids-Waise in China. Foto: UNESCOHannover (epo.de). - Rund 2,7 Millionen Menschen haben sich im Jahr 2008 neu mit HIV/Aids infiziert - 17 Prozent weniger als im Jahr 2001. "Dieser Erfolg geht vor allem auf Vorbeugungsmaßnahmen wie den Gebrauch von Kondomen zurück", stellte die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember fest. Die DSW fordert weitere Investitionen in die Prävention, vor allem in der besonders betroffenen Region Subsahara-Afrika.
aids_aktion_100Berlin (epo.de). - Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember will das Aktionsbündnis gegen Aids in Berlin mehr als 28.000 Unterschriften an Pharmakonzerne und den Verband der forschenden Arzneimittelhersteller übergeben. Das Aktionsbündnis fordert von ihnen, ihre in Indien gestellten Patentanträge auf neuere Aids-Medikamente zurückzuziehen. Damit wäre eine wesentliche Voraussetzung für die lebenslange Behandlung von Millionen von Aids-Kranken in Ländern des Südens geschaffen, erklärte das NGO-Bündis.
toiletten_gto_150Berlin (epo.de). - Rund 2,5 Milliarden Menschen, fast 40 Prozent der Weltbevölkerung, leben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ohne eine angemessene Sanitärversorgung. Fünf Berliner Schulen haben am Donnerstag gemeinsam mit der German Toilet Organization (GTO) auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Mit einer Aktion am Brandenburger Tor in Berlin verlangten sie eine "klobalisierte Welt".
unfpa_sowpBerlin (epo.de). - Eine erfolgreiche internationale Klimapolitik muss die Bevölkerungsdynamik, Frauenförderung und Gesundheit stärker berücksichtigen. Das ist die Schlussfolgerung des Weltbevölkerungs-Berichts 2009, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am Mittwoch gemeinsam mit dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in Berlin vorstellte. Ein langsameres Bevölkerungswachstum helfe den Ländern, sich kurz- und mittelfristig besser an Klimaveränderungen anzupassen, heißt es in dem Bericht.
Kinder in Brasilien. Foto: epo.deNew York (epo.de). - Lungenentzündungen sind weltweit die häufigste Todesursache für Kinder unter fünf Jahren. Jährlich sterben rund 1,8 Millionen Kinder an der Krankheit, obwohl sie mit kostengünstigen Antibiotika leicht behandelt werden könnten, berichteten die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Montag in New York. Die beiden Organisationen stellten einen Aktionsplan vor, mit dem die Kindersterblichkeit durch diese Krankheit in 68 besonders stark betroffenen Ländern verringert werden soll.
weltimpfbericht_09Washington (epo.de). - Jedes fünfte Kind auf der Welt ist im ersten Lebensjahr ohne Impfschutz gegen lebensgefährliche Kinderkrankheiten, obwohl noch nie so viele Neugeborene geimpft wurden wie heute. Das geht aus dem Welt-Impfbericht 2009 hervor, den das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Weltbank in Washington veröffentlicht haben. Demnach wurden im Jahr 2008 weltweit rund 106 Millionen Kinder geimpft.
Malariakrankes Kind in Tansania. Foto: action medeorBerlin (epo.de). - Die Europäische Union drängt Länder wie Indien oder Ecuador dazu, Patentrechte einzuführen, die deutlich über die Regelungen der Welthandelsorganisation (WTO) hinausgehen. Die EU stelle damit "die Interessen der Pharmakonzerne über die Gesundheit von zwei Milliarden Menschen weltweit, die keinen Zugang zu grundlegenden Medikamenten haben", heißt es in der gemeinsamen Studie "Trading away Access to Medicines" von Oxfam und Health Action International, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
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