Gesundheit

KNHDuisburg (epo.de). - Die Kindernothilfe hat die von der Bundesregierung zugesagten 750 Millionen Euro zusätzlicher Entwicklungshilfe begrüßt. Die anderen beim G8-Gipfel in Heiligendamm vertretenen Staaten sollten diesem guten Beispiel folgen und nun auch mehr Geld als bisher für den Kampf gegen Armut und Aids zur Verfügung stellen, forderte die Organisation. "Ohne zusätzliche Unterstützung wird die Zahl der Aidswaisen von heute 15 Millionen auf mehr als 25 Millionen steigen", sagte Frank Mischo, Aids-Experte der Kindernothilfe.
?rzte ohne GrenzenBerlin/Johannesburg (epo.de). - Fehlendes medizinisches Personal erschwert den Zugang zur HIV/Aids-Behandlung für Millionen Bedürftige im südlichen Afrika. Zu diesem Ergebnis kommt die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in einem neuen Bericht. Er befasst sich mit der Situation in Lesotho, Malawi, Mosambik und Südafrika. Die bisherigen Versorgungsmöglichkeiten decken in diesen vier Ländern längst nicht den Bedarf. Noch immer benötigen dort mehr als eine Million Menschen eine lebensverlängernde antiretrovirale Behandlung. Sie haben jedoch keinen Zugang zu den Medikamenten.
VENROBonn (epo.de). - Deutsche und afrikanische Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben auf einer Konferenz in Bonn die Europäische Union (EU) und die G8-Staaten zu mehr Engagement bei der Bekämpfung von HIV und Aids in Afrika aufgefordert. "Fünf Millionen Menschen müssen sterben, wenn wir jetzt nicht handeln", warnte Bernd Pastors, Geschäftsführer von action medeor und Vorstandsmitglied des Verbands Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO).
WVFriedrichsdorf (epo.de). - Anlässlich des Treffens der G8-Finanzminister am Freitag und Samstag in Schwielowsee bei Potsdam hat World Vision Deutschland die Bereitstellung weiterer Finanzmittel speziell zur Eindämmung von HIV und AIDS gefordert. "Die tödliche Immunschwächekrankheit trifft vor allem in armen Ländern die produktivsten Gesellschaftsgruppen und legt so ganze Wirtschaftszweige lahm", sagte AIDS-Experte Marwin Meier.
Kinder in ?thiopien. Foto: epo ArchivBerlin (epo.de). - Eine halbe Million Frauen stirbt jedes Jahr während der Schwangerschaft oder der Entbindung. Zudem erleben jährlich mehr als zehn Millionen Kinder ihren fünften Geburtstag nicht, weil sie an vermeidbaren Krankheiten wie Lungenentzündung oder Masern sterben. Dies geht aus dem "Bericht zur Situation der Mütter in der Welt" hervor, den die Kinderhilfsorganisation Save the Children anlässlich des Muttertages zum achten Mal veröffentlicht hat.
Dif?mTübingen/Bielefeld (epo.de). - Ein breites Bündnis von Nicht-Regierungsorganisationen (NRO) hat die Entscheidung der Pharmafirma Abbott kritisiert, die Zulassung von sieben neuen Medikamenten, davon eines zur HIV/Aids-Behandlung, für Thailand zurückzuziehen. Damit stelle Abbott den Zugang  vieler Tausend Aidspatienten zur verbesserten adäquaten Behandlung in Frage, erklärten die NRO. Sie forderten Ärztinnen und Ärzte auf zu prüfen, ob sie Vertreter der Firma Abbott weiterhin empfangen und Abbott-Präparate weiter verordnen möchten.
DRKBerlin (epo.de). - Am Afrika Malaria Tag, dem 25. April, hat die "Europäische Allianz gegen Malaria" ihre Arbeit aufgenommen. Die Allianz ist ein Zusammenschluss von zehn Organisationen aus fünf Ländern, die gemeinsam "klare Signale im Kampf gegen Malaria setzen" wollen. Die Krankheit stellt neben HIV/Aids und Tuberkulose eines der größten Gesundheitsprobleme in Entwicklungsländern dar: Jedes Jahr sterben bis zu drei Millionen und erkranken rund 500 Millionen Menschen an Malaria; 3,2 Milliarden Menschen sind weltweit bedroht.
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