Fairer Handel

faire wocheBerlin (epo.de). - Zur Halbzeit der Fairen Woche 2006 hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) zur Unterstützung des Fairen Handels aufgerufen: "Wer fair gehandelte Produkte in den Einkaufswagen legt oder im Weltladen kauft, unterstützt unmittelbar das Einkommen armer Kleinbauern in Entwicklungsländern. Wer sich für fair gehandelte Produkte entscheidet, hilft mit, dass Kinder in den ärmsten Ländern der Welt in die Schule gehen können und Arztbesuche möglich werden. Ich wünsche mir, dass immer mehr Menschen die Chancen des Fairen Handels erkennen und nutzen."
Faire WocheBonn (epo.de). - Im Bonner Amos Comenius Gymnasium ist am Montag der Startschuss für die fünfte Faire Woche gefallen. Weltläden, Supermärkte, Initiativen, Gastronomie, Verbände und Einzelpersonen wollen den Fairen Handel mit den Ländern des Südens mit der Aktion noch stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Unter dem diesjährigen Motto "Fairness verbindet" finden in Deutschland noch bis zum 30. September mehr als tausend Aktionen rund um den Fairen Handel statt.

fairtradeBonn (epo). - Der weltweite Verkauf von Produkten mit dem Fairtrade-Gütezeichen hat im Jahr 2005 eine Größenordung von 1,1 Milliarden Euro erreicht. Dies hat die Fairtrade Labelling Organisation International (FLO), die Dachorganisation der 20 nationalen Siegelinitiativen, in Bonn bekannt gegeben. Die Umsatzsteigerung entspricht einem Wachstum von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch TransFair Deutschland knüpfte an diese positive Entwicklung an und verzeichnete 2005 ein Umsatzplus von 25 Prozent.

Gilgens KaffeeHennef (epo.de). - Als erste Bäckereikette hat die Firma Gilgen's im Rhein-Sieg-Kreis auf Kaffee aus fairem Handel umgestellt. Die Bäckereikette biete ab sofort nur noch TransFair-gesiegelten Kaffee vom Kaffeeröster J.J. Darboven an, teilte TransFair mit. "Damit setzt Gilgen's ein Zeichen für eine gerechtere Welt", sagte Dieter Overath, Geschäftsführer des Fairhandelshauses.

Attac Protest vor Lidl-Filiale in Frankfurt. Foto: AttacFrankfurt/Berlin (epo). - Der Lebensmittel-Discounter Lidl hat seit dieser Woche sein Sortiment um acht Produkte mit dem Transfair-Siegel erweitert, darunter Bananen. Die Lizenzierung durch Transfair war bei einigen nichtstaatlichen Organisationen auf Kritik gestossen. Auch das globalisierungskritische Netzwerk Attac warnt nun "vor zu viel Begeisterung über diesen Schritt". Lidl dürfe deshalb keine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt werden, sagte Chris Methmann von der Attac Lidl-Kampagne. "Lidl betreibt weiterhin skrupelloses Preis-, Umwelt- und Sozialdumping und bleibt daher die Firma, an der der Faire Handel platzt".

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