Fairer Handel

forum fairer handel 200Berlin. - Das Forum Fairer Handel (FFH) hat einen fairen Neustart nach der Covid-19-Krise gefordert, der sich an sozialen und ökologischen Kriterien ausrichten müsse. Der Faire Handel in Deutschland blickt in 2020 auf 50 Jahre zurück. "In einem 'normalen' Jubiläumsjahr wären die positiven Umsatzzahlen des Fairen Handels in Deutschland ein Grund zur Freude gewesen", erklärte FFH-Geschäftsführer Matthias Fiedler. "Doch die Prognose für 2020 gibt uns Anlass zur Sorge und offenbart einen grundlegenden Missstand im Welthandel: Unternehmen, die sich solidarisch mit ihren Partnern zeigen und Menschen und Umwelt generell über den Profit stellen, haben im bestehenden Wirtschaftssystem das Nachsehen."

fairtrade 100Köln. - Im Jahr 2019 haben die Umsätze mit Fairtrade-Produkten erstmals die Marke von zwei Milliarden Euro überschritten. Und auch während der Corona-Krise bleibt die Nachfrage nach fairen Lebensmitteln wie Kaffee, Bananen oder Kakao stabil. Aber: "Die Pandemie demaskiert soziale und wirtschaftliche Ungleichheit", sagte Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von TransFair e.V. (Fairtrade Deutschland).

sez 100Stuttgart. - Aufgrund der Ausbreitung des Coronovirus findet die diesjährige Messe Fair Handeln nicht wie geplant statt. Das hat die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) jetzt mitgeteilt. Die Messe sollte ursprünglich im Rahmen der Stuttgarter Frühjahrsmessen vom 16. bis 19. April stattfinden.

fairtrade 100Köln. - Die Hamsterkäufe der vergangenen Wochen haben die Nachfrage nach fair gehandelten Bananen verstärkt. Anlässlich des World Banana Day am 15. April hat TransFair (Fairtrade Deutschland) allerdings vor langfristigen Auswirkungen der Pandemie gewarnt. Um der aktuellen Situation gerecht zu werden, hat Fairtrade die Regeln der Prämienverwendung gelockert: Ab sofort können Prämiengelder ohne Zweckbindung ausbezahlt werden – etwa um Lohnverluste auszugleichen.

misereorAachen. - Zum 50. Geburtstag des Fairen Handels in Deutschland hat MISEREOR von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zu einer Marktwirtschaft gefordert, die konsequent gerecht und ökologisch verantwortungsvoll agiert. "Dazu gehören insbesondere ehrliche Preise, die auch die ökologischen, sozialen und kulturellen Kosten berücksichtigen, die durch unsere gegenwärtige Wirtschaftsweise entstehen", sagte MISEREOR-Geschäftsführer Thomas Antkowiak.

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