Armutsbekämpfung

iloGenf/Berlin (epo). - Die Internationale Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO) hat im Vorfeld des UN-Gipfels zu einer auf die Schaffung von Beschäftigung ausgerichteten Neuorientierung der Politik aufgerufen. Beschäftigung und die Förderung von Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, ist nach Auffassung der ILO die effektivste Methode zur Armutsbekämpfung. Millionen von Menschen könnten sich selbst aus der Armut befreien, wenn sie die Gelegenheit zu produktiver und menschenwürdiger Arbeit erhielten.

AttacBerlin (epo). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac und mehrere nichtstaatliche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit haben im Vorfeld des Millennium+5-Gipfels der Vereinten Nationen in New York neue Mittel und Wege gegen Armut gefordert. Attac, das Food First International Action Network (FIAN), die Frankfurter Gesundheits-NRO medico international sowie Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) äußerten sich skeptisch über die Erfolgsaussichten des Gipfels, der vom 14. bis 16. September eine Zwischenbilanz zu den so genannten "Milleniumzielen" ziehen  und eine grundlegende UN-Reform einleiten soll.

Aktion gegen ArmutBonn (epo). - "Gegen Armut - aufwachen!" Mit dieser Aufforderung wenden sich rund 800 zivilgesellschaftliche Organisationen in 72 Ländern an die Öffentlichkeit. Im Vorfeld des UN-Gipfels "Millennium+5", der Mitte September in New York stattfindet, will das internationale Bündnis "Global Call to Action Against Poverty" mit diesem zweiten "White Band Day" die Regierungschefs dieser Welt nachdrücklich an ihre Verpflichtungen aus der UN-Millenniumserklärung aus dem Jahr 2000 erinnern.

Brot f?r die WeltBerlin (epo). - Armutsbekämpfung muss in der internationalen Politik Priorität haben. Das hat die Direktorin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, bei der Bilanz-Pressekonferenz der evangelischen Hilfsorganisation in Berlin gefordert. "Doch leider wird Entwicklungshilfe immer noch außen- und wirtschaftspolitischen Interessen untergeordnet", kritisierte sie.

Aktion gegen ArmutBonn (epo). - Rund 800 zivilgesellschaftliche Organisationen und viele prominente Unterstützer machen mit Aktionstagen in 72 Ländern ("White Band Days") vor dem G8-Gipfel Anfang Juli und vor der UN-Konferenz "Millennium+5" Mitte September auf ihr Anliegen aufmerksam: Die extreme Armut muss und kann weltweit besiegt werden. Das internationale Bündnis "Global Call to Action Against Poverty" fordert die Regierungschefs demonstrativ dazu auf, jetzt für die Verwirklichung der UN-Millenniumsziele bis zum Jahr 2015 zu handeln.

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