Wissenschaft

Berlin (epo.de). - Die afghanische Bevölkerung sieht das Engagement der internationalen Helfer und Truppen in ihrem Land positiver, als dies bisher in Deutschland wahrgenommen wird. Die Präsenz der ausländischen Einsatzkräfte trägt nach Ansicht der Menschen im Lande nicht nur zu mehr Sicherheit bei, sondern auch zu einer besseren Versorgungslage und Infrastruktur. Das ist das Ergebnis einer umfassenden sozialwissenschaftlichen Meinungsumfrage, die Wissenschaftler der Freien Universität Berlin im Nordosten des Landes durchgeführt haben.
GFZBerlin (epo.de). - Anlässlich des Besuchs von Forschungsministerin Annette Schavan in der Republik Südafrika haben das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ, Helmholtz-Gemeinschaft) und die Universität von Kapstadt (UCT) einen Kooperationsvertrag zur besseren Erforschung des afrikanischen Kontinents unterzeichnet. "Diese Kooperation setzt die langjährige intensive Zusammenarbeit der beiden Länder auf dem Gebiet der Geoforschung fort", erklärte die Bundesministerin.
Wien (epo.de). - Seit Jahren messen Wissenschaftler weltweit den Kohlendioxid-Ausstoß in die Atmosphäre, um Prognosen über den Temperaturanstieg zu erstellen. Bis vor kurzem blieb dabei das CO2 von Fließgewässer unberücksichtigt. Ein Team um Tom Battin, Limnologe der Universität Wien, hat nun erstmals die Treibhausgas-Menge von Flüssen geschätzt und nach dem Grund für die Freisetzung geforscht. Die Ergebnisse sind im neuen Fachmagazin "Nature Geoscience" veröffentlicht worden.
Berlin (epo.de). - Die Öffnung von Gorilla- und Schimpansen-Reservaten für den Tourismus wird oft als Schlüssel für die Bewahrung dieser gefährdeten Menschenaffen angesehen. Allerdings gibt es Bedenken, dass Touristen die Tiere durch die Übertragung von Krankheitserregern gefährden. Neue Forschungsergebnisse des Robert Koch-Instituts und des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie bestätigen nun die Bedrohung: Die Forscher fanden erstmals einen direkten Beleg für die Virusübertragung von Menschen auf Menschenaffen.
Köln (epo.de). - Ein neues Forschungsprojekt der Universität zu Köln untersucht Möglichkeiten, den Teufelskreis von Armut und Krankheit in Afrika zu durchbrechen. Ähnlich wie arme Bevölkerungsgruppen ihre Lebensbedingungen durch den Zugang zu so genannten Mikrokrediten verbessern konnten, könnten bezahlbare Krankenversicherungen helfen Krankheitskosten aufzufangen. Wie das am besten geht, wollen die Beteiligten im Rahmen des neuen Projektes erforschen. Mit dabei sind Universitäten in Ghana, Malawi und Botswana.

Potsdam (epo.de). - Wissenschaftler eines mit EU-Mitteln geförderten Projekts haben sich zum Ziel gesetzt, das nach der asiatischen Tsunamikatastrophe 2004 eingerichtete Frühwarnsystem auf die gesamte Region des Indischen Ozeans auszuweiten. Aufbauend auf den Ergebnissen des deutsch-indonesischen Projekts GITEWS befasst sich das Projekt DEWS (Distant Early Warning System) mit der Entwicklung einer Informationstechnologieplattform, um einer weiteren Tragödie wie der von 2004 vorzubeugen.
Kiel (epo.de). - Die Klima- und Meeresforschung in Kiel wird weiter ausgebaut. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der Christian-Albrechts-Universität (CAU) gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) den neuen Sonderforschungsbereich "Klima - Biogeochemische Wechselwirkungen im tropischen Ozean" bewilligt. Damit verbunden sind 9,3 Millionen Euro für die erste vierjährige Förderphase. Offizieller Start ist am 1. Januar 2008.
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