Wissenschaft

Halle (epo.de). - Vor allem in Ostdeutschland ist es nach der Wende zu umfangreichen Bergbausanierungen gekommen, um Umweltschäden zu begrenzen oder zu mindern. Von den technischen Lösungen dieses Transformationsprozesses sollen nun auch südafrikanische Wissenschaftler profitieren. Bei Gesprächen in Pretoria unter der Leitung des Geologen Prof. Dr. Peter Wycisk von der Universität Halle-Wittenberg wurde jetzt eine Forschungskooperation zum Thema "Bergbau und Umwelt" vereinbart. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt und soll helfen, die Folgeschäden des Bergbaus in Südafrika zu mindern.

Hannover (epo.de). - Mehr als 30 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Afrika und Deutschland wollen vom 10. bis 12. September in Hannover über "Transformationen von Oralität in modernen Schriftkulturen" diskutieren. Der internationale Kongress am Deutschen Seminar der Leibniz Universität wird von Dr. Hans-Peter Klemme und dem Verband Germanistik in Afrika Subsahara (GAS) ausgerichtet.

Bundespräsident Horst KöhlerBerlin (epo.de). - Bundespräsident Horst Köhler hat am Freitag im Berliner Schloss Bellevue 25 Nachwuchs-Wissenschaftler aus Ländern des südlichen Afrika und aus Deutschland empfangen. Sie sind Teilnehmer eines vierwöchigen deutsch-afrikanischen Austauschprogramms in Deutschland und Namibia, das von Bundespräsident Köhler im Rahmen seiner Initiative Partnerschaft mit Afrika angeregt und von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) entwickelt wurde.
Stuttgart (epo.de). - Mehr als die Hälfte der Menschheit leidet an verdecktem Hunger: Krankheiten durch Vitamin- und Mineralstoffmangel mit zum Teil verheerenden Folgen sowohl für das individuelle Wohlbefinden als auch für die Volkswirtschaften. Der Agrarökonom Dr. Alexander J. Stein von der Universität Hohenheim hat jetzt berechnet, dass betroffenen Bevölkerungsschichten mit natürlich angereichertem Reis und Weizen umfassender und kostengünstiger geholfen werden könnte als mit bisherigen Maßnahmen, wie etwa der Verteilung synthetischer Vitaminpräparate.
GFZPotsdam/Jakarta (epo.de). - Das im indischen Ozean im Aufbau befindliche deutsche Tsunami-Frühwarnsystem GITEWS hat ein Erdeben der Stärke 7,6 auf Java bereits nach 4 Minuten und 38 Sekunden korrekt lokalisiert und in seiner Stärke bestimmt. Die Lage des Bebens war nach 2 Minuten und 11 Sekunden bekannt. Das Pazifische Tsunami-Frühwarnsystem gab Stärke und Herdlage erst nach 17 Minuten bekannt, teilte das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) mit.
Potsdam (epo.de). - Im GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) hat ein internationaler Trainingskurs zur Seismologie und zur Bewertung der Erdbebengefährdung begonnen. 25 Teilnehmer aus 24 Ländern werden in den nächsten fünf Wochen von GFZ-Experten ausgebildet. Die Ausbildung spannt einen weiten Bogen von der Seismologie zur computergestützten Auswertung von Erdbebenaufzeichnungen bis hin zur genauen Magnitudenbestimmung und der Berechnung und Bewertung der Erdbebengefährdung in urbanen Regionen.
MondialogoBonn (epo.de). - Die Finalisten für den Mondialogo Engineering Award 2007 stehen fest. Der Ingenieurwettbewerb ist Bestandteil der im Oktober 2003 von DaimlerChrysler und der UNESCO gestarteten Initiative "Mondialogo - Intercultural Dialogue and Exchange". Unter den Finalisten sind auch sechs deutsche Teams der Universitäten in Kiel, Karlsruhe und Stuttgart sowie der Fachhochschulen in Aachen und Bingen. Der Mondialogo Engineering Award verknüpft interkulturellen Dialog und Wissensaustausch zwischen angehenden Ingenieuren mit der Entwicklung wirksamer Lösungen für Probleme der Entwicklungsländer.
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